Hallo liebes Forum,
zunächst schon einmal vielen Dank für den Link " Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen?? " per E-Mail.
Inzwischen habe ich mir bereits ein profundes Halbwissen aufgebaut und glaube zu wissen, welche Anlagenkonfiguration richtig ist.
- Dennoch bzw. genau deshalb gibt es einige Fragen, die neu entstanden sind.
Mag sein, dass manches akdemisch ist, aber: Lieber einmal mehr denken, als Ware zurückzusenden.
Für mein Einfamilienhaus möchte ich folgendes Vorhaben umsetzen:
SAT-Antenne für 1 Satelliten
- SAT-Einkabel-Lösung für: 2 Endstellen mit Twin-Receivern,
- UKW und DVB-T Empfang an insgesamt max. 3-5 Endstellen/Empfängern
- Mindestens 1 weitere Endstelle mit Sat Anschluss z.B. Legacy, welcher individuell mit einem Patchkabel aufgelegt werden kann
Die eigenlichen geplanten System-Komponenten:
- Kathrein CAS 90 Offset-Parabolantenne und passendes Kathrein Quattro-LNB
(Die Außenanlage soll unbedingt haltbar und stabil sein! - Bitte ggf. bessere Empfehlung!)
- DVB-T Antenne incl. UKW (Bitte Empfehlung! s.u.)
- Unicable Multischalter INVERTO Black IDLP-UST101-CUO10-4PP
- Receiver: VU+ Solo2 (evtl.Duo 2, wenn Liefertermin absehbar) - (Welche Festplatte verbauen Sie?)
Vorhanden ist (seit ca. 10 Jahren) folgende Vor-Installation
Mast
Der stabil befestigte Antennenmast hat einen Durchmesser von 49mm und ragt 0,5m aus dem Dach heraus.
Er ist geerdet und ein Erdungsblock für die Antennenkabel ist vorhanden.
Ein Steckmast (1,5m lang, gleicher Durchmesser) ist vorhanden, aber leider nicht kompatibel.
Meine Planung:
8-fach Mastverlängerung und Steckmast anklemmen.
Meine Frage:
Ist die 8-fach Mastverlängerung ausreichend korrosionsbeständig oder muss ich einen Schutzanstrich vornehmen?
Ausschließlich einzelne Antennenkabel können durch das Rohr nach außen geführt werden,
da am Mastfuß/Rohr-Ende nur wenig Spielraum für ein gebündeltes Kabel bleibt.
Eine einfache Hart-Kunststoff Mastkappe hält z. Zt. den Niederschlag ab, ist aber nicht luftdicht.
Der Antennenmast ist leider auch eine Kältebrücke und zu bestimmten Wetterlagen
kondensiert die Raumluft im Innern des Rohres und tropft auf den Holzfußboden.
(Der Dachboden ist Wohnung!)
Meine Frage:
Sind die Mastkappen in Ihrem Programm luftdicht bzw. wie würden Sie vorgehen, um Kondenswasser im Innern des Mastes zu verhindern?
(Ausschäumen ist wahrscheinlich nicht sehr wartungsfreundlich!(?)
Installation - Empfangsstellen, Antennendosen und Kabel
Die Verkabelung ist sternförmig.
Die einzelnen Kathrein-Antennendosen ESD30 sind jeweils mit nur 1 Antennenkabel ausgestattet.
Ein Endwiderstand ist nicht erkennbar!(?) Die Anschlüsse wurden noch nie genutzt!
Im Haus sind großzügig viele Stichleitungen verlegt bzw. Dosen vorgesehen.
Tatsächlich werden wahrscheinlich zunächst nur an 2 Endstellen die o. g. Twin-Empfänger betrieben werden.
An diesen Endstellen und in ggf. 2 weiteren Räumen soll DVB-T/UKW-Empfang möglich sein.
Meine Fragen:
- Muss ich bzw. welchen Abschlusswiderstand muss ich für die vorhandenen Dosen in diesem Zusammenhang verwenden?
- Muss ich zwingend andere Antennendosen installieren? bzw.
- Was bringt mir die Kathrein-Antennendose ESU34?
- Ist das die ESU33 mit Endwiderstand?
- Kann sich eine vom DVB-T-Receiver geschaltete oder von dem Einkabel-Receiver ausgesandte Spannung tatsächlich zerstörend auf den Rest der Anlage auswirken? (Der DVB-T Empfänger "hängt" ja am selben Kabel!)
- Den Anschluss des Twin-Receivers habe ich so verstanden, dass die Signalverteilung im Receiver per Software konfiguriert wird.
- Ich benötige also keinen Verteiler, nicht wahr?
Die Qualität des verlegten Axing-89-Kabels (Klasse A) ...
Durchmesser: 6,8mm, St/Cu-Draht 1mm
Dämpfung 47 MHz: 4,5 dB / 100 m
[...]
Dämpfung 1000 MHz: 22,5 dB / 100 m
Dämpfung 1750 MHz: 29,0 dB / 100 m
Dämpfung 2050 MHz: 32,0 dB / 100 m
Dämpfung 2200 MHz: 35,0 dB / 100 m
...ist wohl nicht so optimal, wenn ich Ihre Erläuterungen im Internet lese - müsste aber wohl reichen, wenn ich die unteren Frequenzbereiche auf das lange Kabel lege.
Die längste Kabelstrecke bis zum Verteiler beträgt ca. 23m (also -9dB bei 2200 MHz).
(Das Leerrohr hat leider so viele Bögen, dass dieses Kabel wohl nie ohne umfangreiche Baumaßnahme gewechselt werden kann.)
Die anderen Längen liegen bei ca. 16-18m (-7dB bei 2200 MHz)
Weitere Fragen:
- Ihren Empfehlungen im Internet entsprechend würde ich Kompressionsstecker im Zusammenhang mit dem angebotenen Leihwerkzeug verwenden.
- Welche empfehlen Sie genau für das o. g. Kabel?
- Sehen Sie Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Dosen und Kabel?
Eine Besonderheit noch:
Auf unserem Grundstück gibt es ein weiteres Gebäude, das ich gerne mit dem Antennensignal versorgen würde.
Im Frühjahr werde ich neue Stromkabel (durch die Erde) dorthin verlegen.
Bei dieser Gelegenheit könnte ich ein Antennenkabel verlegen.
Die Kabellänge bis zum Verteiler dürfte bei ca. 25m liegen.
Meine Fragen:
- Macht dieses Vorhaben bzgl. Kosten und vom technischen Aufwand her so Sinn?
- Gibt es bei Ihnen Meterware für Erdkabel und einen passenden Stecker?
- Kann der Legacy-Ausgang bei der Kabelänge noch genutzt werden.
- Muß ich blitzschutz-/überspannungstechnisch besondere Vorkehrungen treffen (galvanisches Trennglied o. ä.)?
DVB-T Empfang
Merkwürdigerweise ist der DVB-T Empfang mit Zimmerantenne (incl./excl. Verstärkung) im Haus relativ schlecht,
obwohl freie Sicht auf den Langenberger Sender (Entfernung Luftlinie 7 km) besteht.
Deshalb möchte ich zusätzlich eine optisch unauffällige DVB-T Antenne, incl. UKW
auf dem Dach installieren (wie z. B. Faval DA 100 oder MAXIMUM DA-6000 - Letztere leider nicht in Ihrem Programm).
Hierzu habe ich leider überhaupt keine Vorstellung, wie stark das Sender-Signal empfangen wird bzw. welche Verstärkerleistung benötigt wird.
Meine Planung: (Ihre Empfehlung!)
Meine Frage:
Was empfehlen Sie bzgl. Versärkerleistung und Antenne? - Und: Wie kann ich ggf. eine UKW-Antenne zusätzlich installieren bzw. gibt es noch Antennenweichen?
Vielen Dank schon jetzt für kompetente Antworten!
Einkabel in vorinstallierter Verkabelung mit Nebengebäude
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Re: Einkabel in vorinstallierter Verkabelung mit Nebengebäud
Hallo zurückNetiqo hat geschrieben:Hallo liebes Forum,
Fangen wir der Reihenfolge ihrer Anfrage nach mal an.....
Warum dann nicht genau so wie in dem verlinkten Beitrag beschrieben mit dem Jultec JRS0502-2+4T ?Netiqo hat geschrieben:zunächst schon einmal vielen Dank für den Link " Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen?? " per E-Mail
......
SAT-Antenne für 1 Satelliten
- SAT-Einkabel-Lösung für: 2 Endstellen mit Twin-Receivern,
- UKW und DVB-T Empfang an insgesamt max. 3-5 Endstellen/Empfängern
- Mindestens 1 weitere Endstelle mit Sat Anschluss z.B. Legacy, welcher individuell mit einem Patchkabel aufgelegt werden kann
1 Satellit, UKW-/DVB-T Einspeisung möglich, 2 Ausgänge (CSS-Ausgänge) für den Anschluss je eines Twin-Receivers (2 Tuner) über nur ein Kabel + noch 4 weitere Legacy-Ausgänge die sich wie ein normaler Multischalter-Ausgang verhalten. Weiterhin ein voll receivergespeistes System (mal abgesehen davon das man DVB-T/UKW über einen Vorverstärker verstärken müsste vor dem Einspeisen in den Multischalter - das wäre aber auch bei anderen Systemen notwendig !).
Und dann stelle ich die Frage: warum eigentlich "umständlich" (bei ihnen wegen der anstehenden Mastverlängerung für wie weiteren Antennen dafür + der notwendigen Vorverstärkung) UKW und noch DVB-T mit einspeisen ? Bei UKW bin ich immer mit dabei, das habe ich auch selbst mit eingespeist da ich die lokalen Sender gerne empfangen möchte, bei DVB-T sehe ich aber keinen großen Sinn da sie ja eh über Sat-Empfang alle Programme schon rein bekommen (und wenn das mit dem SAT-Empfang richtig dimensioniert geplant ist und die Antenne richtig ausgerichtet ist dann hat man damit auch bei schlechtem Wetter immer Empfang... sollte der mal weg gehen wegen super schlechtem Wetter, SES-Astra selbst sagt das dies im Schnitt 2-5x im Jahr vorkommt, dann schaut man auch lieber mal für 10 Minuten aus dem Fenster da des dort viel interessanter ist als im TV - weiterhin werden auch abhängig davon wo sie DVB-T empfangen möchten eh nicht alle Sender darüber ausgestrahlt, ganz im Gegenteil plant z.B. die RTL-Gruppe komplett den Ausstieg über die DVB-T Ausstrahlung und von "HDTV" müssen wie da akt. eh nicht reden.
Um das auch noch anzusprechen.... ein UKW-Empfang ist auch oftmals ganz einfach über eine UKW-Wurfantenne möglich, wenn das also wirklich nur wegen einem UKW-Radio komplett ins Haus mit eingespeist werden soll wäre das ggf. schon eine "Alternative" ?!
Der Reihe nach:Netiqo hat geschrieben:Die eigenlichen geplanten System-Komponenten:
- Kathrein CAS 90 Offset-Parabolantenne und passendes Kathrein Quattro-LNB
(Die Außenanlage soll unbedingt haltbar und stabil sein! - Bitte ggf. bessere Empfehlung!)
- DVB-T Antenne incl. UKW (Bitte Empfehlung! s.u.)
- Unicable Multischalter INVERTO Black IDLP-UST101-CUO10-4PP
- Receiver: VU+ Solo2 (evtl.Duo 2, wenn Liefertermin absehbar) - (Welche Festplatte verbauen Sie?)
1. Kathrein-Antenne + Kathrein Quattro LNB UAS484 => es gibt akt. sicher keine bessere und stabilere Antenne (auch gesehen von der Blechstärke des Reflektors), es ist aber "saumässig" teuer Gar keine Frage, wer es bereit ist zu zahlen der hat für sehr lange Zeit eine sehr zuverlässige Hardware. Ich persönlich baue solche "stabilen" Aufbauten meist in Verbindung aus einer "FaVal SE85 Antenne" gepart mit einem "Inverto Black Premium Quattro LNB".
2. so eine Kombiantenne gibt es in einer reichhaltigen Auswahl, selbst würde ich da aber z.B. eine Opticum AX800 verwenden WENN ich das überhaupt machen würde (siehe meine Ausführungen von zuvor). Das ist eine aktive Antenne, d.h. zwischen Multischalter (CATV-Eingang bei einem Jultec-Schalter bzw. TERR-Eingang bei anderen genannt) und der Antenne müsste daher das Netzteil gesetzt werden was sie unter dem Link auch im Anwendungsbeispiel finden. Führen wir nicht diese Antenne !
3. hier bitte erst einmal das von oben lesen, also die Empfehlung des Jultec JRS0502-2+4T. Warum der kommt noch später wenn wir zum Kabel kommen
4. der VU+ Solo2 hat an Weihnachten auch meine 3 Jahre alte VU+ Duo abgelöst, sauberes Gerät. Die Duo2 wird erst März/April 2013 verfügbar sein und doppelt so viel kosten wie die Solo2. Dafür dann aber 3 Wechseltuner haben und das 2. Display vorne am Gerät + natürlich mehr Flash-/RAM-Speicher. Hier kommt es darauf an "was sie vom Gerät alles möchten" (z.B. DVB-T Tuner ?). Wir verbauen in die Geräte Festplatten hauptsächlich von WD (Western Digital) und auch von Samsung (akt. die 1TB Platten von Samsung).
Auch hier wieder zurück erst einmal auf die "Notwendigkeit" von UKW und DVB-T, ist das also überhaupt für sie so notwendig ?Netiqo hat geschrieben:Mast
Der stabil befestigte Antennenmast hat einen Durchmesser von 49mm und ragt 0,5m aus dem Dach heraus.
Er ist geerdet und ein Erdungsblock für die Antennenkabel ist vorhanden.
Ein Steckmast (1,5m lang, gleicher Durchmesser) ist vorhanden, aber leider nicht kompatibel.
Meine Planung:
8-fach Mastverlängerung und Steckmast anklemmen.
Meine Frage:
Ist die 8-fach Mastverlängerung ausreichend korrosionsbeständig oder muss ich einen Schutzanstrich vornehmen?
Alternativ könnte man das auch über einen "Mastausleger" machen bzw. über eine "Mastverlängerung". Diese 8-fach Schelle (für das Anbringen ihres vorhandenen Mastes seitlich veretzt zum akt. verbauten) ist nur "verzinktes Stahl", sie wissen selbst was da passieren kann wenn man nur die Schrauben mal fest anzieht und dabei die Verzinkung "verletzt". Es wurden davon schon in vielen Jahren viele verkauft, es kam aber noch niemand der etwas negatives berichtet hat.
Zur Erdung (äußerer Blitzschutz + innerer Blitzschutz) siehe unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich , hier wäre es sehr gut wenn sie von der akt. Durchführung ein Bild machen könnten und das hier einstellen würden (Option "Dateianhänge hochladen" hier unter der Beitragserstellung). Müsste auch mal sehen wie das mit dem inneren Blitzschutz (=Potentialausgleich) durchgeführt wurde.
Es gibt überhaupt nur eine Mastkappe mit Kabeldurchführungen ! "Luftdicht" ist diese sicher nicht, technisch auch über die Kappe selbst schlecht lösbar. Da würde wirklich nur ein "Ausschäumen" mit Bauschaum z.B. helfen. Diesen können sie eigentlich auch immer wieder relativ leicht entfernen. Einfach gleich mehr Kabel verlegen für ggf. später geplante Erweiterungen ?Netiqo hat geschrieben:Ausschließlich einzelne Antennenkabel können durch das Rohr nach außen geführt werden,
da am Mastfuß/Rohr-Ende nur wenig Spielraum für ein gebündeltes Kabel bleibt.
Eine einfache Hart-Kunststoff Mastkappe hält z. Zt. den Niederschlag ab, ist aber nicht luftdicht.
Der Antennenmast ist leider auch eine Kältebrücke und zu bestimmten Wetterlagen
kondensiert die Raumluft im Innern des Rohres und tropft auf den Holzfußboden.
(Der Dachboden ist Wohnung!)
Meine Frage:
Sind die Mastkappen in Ihrem Programm luftdicht bzw. wie würden Sie vorgehen, um Kondenswasser im Innern des Mastes zu verhindern?
(Ausschäumen ist wahrscheinlich nicht sehr wartungsfreundlich!(?)
Diese Dosen (Kathrein ESU 30) sind "Stichdosen", lesen sie dazu mal den Beitrag den sie oben verlinkt haben ! Da wurde das super haarfein alles erklärt, vor allem warum diese Dosen weiter zu verwenden sind wenn man ein System verwendet das JEDEM/R Strang/Stichleitung einen extra Ausgang am Multischalter gibt (Stichwort: "Entkopplung").Netiqo hat geschrieben:Installation - Empfangsstellen, Antennendosen und Kabel
Die Verkabelung ist sternförmig.
Die einzelnen Kathrein-Antennendosen ESD30 sind jeweils mit nur 1 Antennenkabel ausgestattet.
Ein Endwiderstand ist nicht erkennbar!(?) Die Anschlüsse wurden noch nie genutzt!
Im Haus sind großzügig viele Stichleitungen verlegt bzw. Dosen vorgesehen.
Tatsächlich werden wahrscheinlich zunächst nur an 2 Endstellen die o. g. Twin-Empfänger betrieben werden.
An diesen Endstellen und in ggf. 2 weiteren Räumen soll DVB-T/UKW-Empfang möglich sein.
Wenn sie aber ein Unicable-System wie das oben genannte Unicable Multischalter INVERTO Black IDLP-UST101-CUO10-4PP verwenden müssten sie dessen "Unicable-Ausgang" mit einem 2-fach Verteiler aufsplitten und hätten somit nur einen Ausgang für 2 Stichleitungen. OK, auch der Verteiler hat eine "Entkopplung", die sogar diodenentkoppelt. Man kommt so aber nicht auf die geforderten Werte für die Entkopplung .... da müsste man ggf. noch weitere Komponenten dann einsetzten, ein im Internet wohl fachlich sehr kompetenter und bekannter User ("raceroad") schreibt darüber z.B. hier etwas.
Ihre Dose ist eine "Stichdose", die ist also schon terminiert ! Bei Unicable "müssten" normal aber "Enddosen" (z.B. mit der Jultec JAD307TRS) zum Einsatz kommen, vor allem wenn mehrere davon über aufgesplittete Zweige oder vor allem wenn eine Durchgangsdose in einem Zweig vorher schon im Spiel ist (was ja aber bei ihnen mit der Durchgangsdose in keinem ihrer Stränge so wäre). Ausnahme davon bzw. umgehen kann man das über die Variante wie zuvor genannt (am Unicable-Schalter z.B. pro Strang einen extra Ausgang verwenden der schon entsprechend entkoppelt ist).Netiqo hat geschrieben:- Muss ich bzw. welchen Abschlusswiderstand muss ich für die vorhandenen Dosen in diesem Zusammenhang verwenden?
Nein .... wenn .... (siehe Ausführungen von zuvor).Netiqo hat geschrieben:- Muss ich zwingend andere Antennendosen installieren? bzw.
Kathrein ESU 33 = Durchgangsdose/Durchschleifdose für Unicable-SystemeNetiqo hat geschrieben:- Was bringt mir die Kathrein-Antennendose ESU34?
- Ist das die ESU33 mit Endwiderstand?
Kathrein ESU 34 = Einzelanschlussdose für Unicable-Systeme
Die ESU 34 ist also wirklich nichts anderes als eine ESU 33 die intern am Ausgang schon terminiert ist mit einem BK-Endwiderstand.
Diese Dosen sind aber im Vergleich zu ihren akt. verbauten ESU 30 auch noch spezielle Unicable-Dosen mit einer "Schutzschaltung" für z.B. eine Störung durch fehlprogrammiert angeschlossene Receiver. Diese Dose schaltet das 18V Schaltsignal nach ca. 500ms ab (in der Zeit wird das Unicalbe-Schaltsignal gesendet, das über eine 18V Trägerspannung) und lässt dann nur noch die 13V Spannung "durch". Solche Dosen werden vor allem dann benötigt wenn einen wohnungsübergreifende Installation für Unicable durchgeführt wird, ist aber auf jeden Fall nicht notwendig wenn wirklich nur sie an der Anlage "programmieren" ober wenn sogar jeder Strang über einen separaten Zweig versorgt wird. Bei Jultec wären das z.B. die Dosen aus der JAP-Serie, diese können zusätzlich auch noch so programmiert werden das man nur voreinprogrammierte Unicable-IDs an ihr betreiben könnte (siehe HIER).
Bei Betrieb über einen Multischalter wird diese "Versorgungsspannung" eh nicht an die Antenne durchgeleitet ! Da muss immer zwischen Antenne und Multischalter ein Verstärker installiert sein (siehe Erklärung weiter oben). Daher diese Spannungsversorgung immer abschalten.Netiqo hat geschrieben:- Kann sich eine vom DVB-T-Receiver geschaltete oder von dem Einkabel-Receiver ausgesandte Spannung tatsächlich zerstörend auf den Rest der Anlage auswirken? (Der DVB-T Empfänger "hängt" ja am selben Kabel!)
Das kommt auf den Receiver an, bei den VU+ Geräten ist aber wirklich nur ein Kabel von der Dose zum Receiver notwendig (siehe unter Unicable mit Jultec JPS0501-8TN - Vu+ Duo , dort auch weiter hinten beachten das man die VU+ Solo2 z.B. über TunerEingang2 versorgen müsste von der Antennendose her und dann Tuner1 konfigurieren muss auf "verbunden mit Tuner2").Netiqo hat geschrieben:- Den Anschluss des Twin-Receivers habe ich so verstanden, dass die Signalverteilung im Receiver per Software konfiguriert wird.
- Ich benötige also keinen Verteiler, nicht wahr?
Eine Unicable-Konfig für die Unicable-Einstellungen (siehe Unicable-ZF-Frequenzen + Unicable-ID Einstellungen Receiver ) ist aber für beide Tuner natürlich notwendig.
Ein StaKu-Kabel ist niemals wirklich gut, da sie es aber nicht tauschen können und sie ja wirklich keine sehr langen Kabelwege haben muss man damit "leben" !Netiqo hat geschrieben:Die Qualität des verlegten Axing-89-Kabels (Klasse A) ...
...........
Durchmesser: 6,8mm, St/Cu-Draht 1mm
[...]
...ist wohl nicht so optimal, wenn ich Ihre Erläuterungen im Internet lese - müsste aber wohl reichen, wenn ich die unteren Frequenzbereiche auf das lange Kabel lege.
Die längste Kabelstrecke bis zum Verteiler beträgt ca. 23m (also -9dB bei 2200 MHz).
(Das Leerrohr hat leider so viele Bögen, dass dieses Kabel wohl nie ohne umfangreiche Baumaßnahme gewechselt werden kann.)
Die anderen Längen liegen bei ca. 16-18m (-7dB bei 2200 MHz)
Zur Sache hier noch: bei einer Unicable-Übertragung wird das Nutzsignal immer auf einem Träger übertragen/gesendet. Diese "Trägerfrequenz" ist z.B. beim Jultec JRS0502-2+4T an beiden CSS-Ausgängen gleich, an beiden ist diese 1280 + 1382 MHz. D.h. das auch Programme die frequenzmässig sehr hoch aufgeschalten sind (z.B. der Sat1/Pro7 Transponder auf 12545 MHz = 12545 MHz abzgl. ZF-Frequenz für das Highband 10600MHz = 1945 MHz) immer auf der viel niedrigeren Frequenz übertragen werden und somit bei den Unicable-Ausgängen eh keine "hohen" Frequenzen anfallen.
Auch bei der Stromversorgung über das Koaxkabel sollten bei diesen Kabellängen keine Probleme auftreten.
Kompressionsstecker sind die 100%ige Ausführung, besonders im Außenbereich zu empfehlen da diese 100% wasserdicht sind.Netiqo hat geschrieben:- Ihren Empfehlungen im Internet entsprechend würde ich Kompressionsstecker im Zusammenhang mit dem angebotenen Leihwerkzeug verwenden.
- Welche empfehlen Sie genau für das o. g. Kabel?
- Sehen Sie Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Dosen und Kabel?
Im Innenbereich reichen aber die SelfInstall-Stecker wirklich aus, bei ihren Kabel gehen diese auch sicherlich recht einfach zu montieren.
Hilfswerkzeug für die Montage:
Komplettset => F-Stecker Kompressions-/Verpressstecker Montageset Schwaiger FVS315 216 im Koffer (Kompressionszange/-stecker/Kabelschneider)
Montagewerkzeug für Kompressionsstecker
Abisolierwerkzeug für Koaxkabel
Abisolierwerkzeug für SelfInstall-Stecker
Das Werkzeug 2+3 hier könnten wir auch auf "Leihbasis" machen, kein Problem.
Dazu noch hier im Forum => Anleitung Montage F-Kompressionsstecker
Grundsätzlich ist das immer ein Problem, nicht wegen der Signalversorgung, sondern vielmehr von der Erdung her.Netiqo hat geschrieben:Auf unserem Grundstück gibt es ein weiteres Gebäude, das ich gerne mit dem Antennensignal versorgen würde.
Im Frühjahr werde ich neue Stromkabel (durch die Erde) dorthin verlegen.
Bei dieser Gelegenheit könnte ich ein Antennenkabel verlegen.
Die Kabellänge bis zum Verteiler dürfte bei ca. 25m liegen.
Meine Fragen:
- Macht dieses Vorhaben bzgl. Kosten und vom technischen Aufwand her so Sinn?
- Gibt es bei Ihnen Meterware für Erdkabel und einen passenden Stecker?
- Kann der Legacy-Ausgang bei der Kabelänge noch genutzt werden.
- Muß ich blitzschutz-/überspannungstechnisch besondere Vorkehrungen treffen (galvanisches Trennglied o. ä.)?
Hat dieses Gebäude eine eigene Haupterdungsschiene ? Denke wohl eher nicht da dort ja noch nicht einmal eine Stromversorgung zu sein scheint.
Da sie diese ja vom Haupthaus da rüber ziehen würden wäre das "Potential" vom Elektro-Anschluss in diesem Nebenbegäude dann auf dem vom Haupthaus wo auch die Antennenanlage montiert ist und der Potentialausgleich (+ die gesamte Erdung) durchgeführt wurde.....
Eine galvanische Trennung des Antennensignals ist nicht möglich (wobei hier auch sicherlich gar nicht notwendig wegen zuvor genannten Sachen), das würde auch die Schaltspannungen nicht mehr durchlassen zum Multischalter .... Da sollten sie mal ihren Elektriker darüber ausfragen der das machen wird (der muss ja auch auf die Erdung des Elektroanschlusses in dem Nebengebäude achten) !
Ein "Erdkabel" speziell für die Erdverkabelung benötigen sie da auch nicht, einfach die Kabel in einem geschlossenen Leerrohr verlegen. Bei "nur" 25m ist bei gutem Kabel (Voll-Kupfer Kabel) auch nicht mit Störungen zu rechnen, sogar die Spannungsversorgung vom Receiver zum Multischalter ist da kein Problem.
Sind sie sich sicher das ihr DVB-T Empfang auch von diesem Sender kommt ?Netiqo hat geschrieben:DVB-T Empfang
Merkwürdigerweise ist der DVB-T Empfang mit Zimmerantenne (incl./excl. Verstärkung) im Haus relativ schlecht,
obwohl freie Sicht auf den Langenberger Sender (Entfernung Luftlinie 7 km) besteht.
Deshalb möchte ich zusätzlich eine optisch unauffällige DVB-T Antenne, incl. UKW
auf dem Dach installieren (wie z. B. Faval DA 100 oder MAXIMUM DA-6000 - Letztere leider nicht in Ihrem Programm).
Hierzu habe ich leider überhaupt keine Vorstellung, wie stark das Sender-Signal empfangen wird bzw. welche Verstärkerleistung benötigt wird.
Unauffällig wird keine DVB-T und UKW-Antenne bei einer Installation werden !
Eine genaue Bestimmung der Verstärkerleistung ist mir von hier aus nicht möglich
Verstärkerleistung siehe zuvor....Netiqo hat geschrieben:Meine Planung: (Ihre Empfehlung!)
Meine Frage:
Was empfehlen Sie bzgl. Versärkerleistung und Antenne? - Und: Wie kann ich ggf. eine UKW-Antenne zusätzlich installieren bzw. gibt es noch Antennenweichen?
Wenn sie eine DVB-T und UKW-Antenne getrennt setzen möchten kann man deren Ausgänge über einen 2-fach Verteiler (rückwärts genutzt) zusammenführen. Dann dürfte man aber keine aktive DVB-T Antenne nutzen da man eh das UKW-Signal verstärken müsste und somit diesen Verstärker auch gleich für DVB-T mit verwenden könnte...... besser, eher sogar "sehr ratsam" wäre aber statt dem 2-fach Verteiler zum zusammenführen der Antennen ein selektiver Verstärker (z.B. ein Schwaiger FLA919 231), also ein Verstärker der für UKW und DVB-T schon getrennte Eingänge hat. Das wäre dann schon die "Zusammenführung" der beiden Antennen.
Uffffff... das war jetzt viel und ich wurde auch zig-mal per Telefon und Ladenkunden hier unterbrochen... ich hoffe das gut verständlich (und im Inhalt auch alles genau richtig) rüber gebracht zu haben. Bitte mal lesen und bei Rückfragen einfach nochmal melden
Vielleicht sind wir nicht günstiger als ein Discounter oder reiner Online-Kartonschieber, aber sicherlich besser !
Normkonforme Beratung und Bau sind bei uns selbstverständlich.
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Wichtiger Hinweis: Zuständigkeiten verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) und Blitzschutzfachkräfte
Informieren Sie sich dort über Folgen und Auswirkungen von Eigenleistung und lassen Sie selbst durchgeführte Installationen von entsprechender Stelle prüfen und abnehmen. Dafür sind VOR ORT spezielle und qualifizierte Blitzschutz-Fachkräfte notwendig, Ferndiagnosen für Blitzschutz/Erdung können hier NICHT durchgeführt werden ("wie kann ICH das machen ..." oder ähnlich bringt da nichts).
Diese Signatur wächst von Woche zu Woche und enthält immer mehr grundlegende Inhalte die bitte berücksichtigt werden sollten bei bzw. VOR Anfragen !
100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.
Bitte unbedingt vor einem Post lesen => Boardregeln / Datenschutz
Wir erteilen hier keine Rechtsberatung, unsere Hinweise sind nach bestem Wissen und bedürfen einer entsprechenden juristischen/technischen weiteren Beratung.
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Re: Einkabel in vorinstallierter Verkabelung mit Nebengebäud
Ersteinmal besten Dank für die schnell zugesandten, ausführlichen Antworten!
Damit hatte ich heute abend noch nicht gerechnet - obwohl -
Darauf hätte ich eigentlich kommen können: Hinweise gibt es ja in mehreren Beiträgen!
Wenn Sie wüssten, wie lange ich das zusammengebastelt habe!
Ich melde mich wieder, aber heute sicher nicht mehr!
Damit hatte ich heute abend noch nicht gerechnet - obwohl -
Darauf hätte ich eigentlich kommen können: Hinweise gibt es ja in mehreren Beiträgen!
Wenn Sie wüssten, wie lange ich das zusammengebastelt habe!
Ich melde mich wieder, aber heute sicher nicht mehr!
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