techno-com hat geschrieben:Hallo und Herzlich Willkommen
Danke! Auch für die ausführliche Beantwortung!
techno-com hat geschrieben:Was ist eine Satanlage mit UHF-Konvertern ?
Ein großer Kasten mit 6-8 Einschüben. Diese setzen jeweils ein SAT-Signal auf UHF um und verteilen es auf die 4 Stränge, so dass ich an jedem TV diese 6-8 Sender empfangen kann. Ich bin leider gerade nicht vor Ort und kann nicht nachschauen, was genau das für Geräte sind. Kann ich aber gerne nachholen, wenn es interessiert.
techno-com hat geschrieben:Das Bild das sie hier jetzt eingestellt haben ist also geraten und da wurde vorab nichts genau heraus gemessen wie es genau ist ???
Genau richtig. Eigentlich fast. Wenn ich vier Stränge habe, kann ich bei der Bauart des Hauses (ziemlich quadratisch) vereinfacht davon ausgehen, dass diese einigermaßen gleichverteilt sind. Hier und da wird noch ein Abzweig sein. Das Bild ist sicher nicht 100% korrekt aber völlig anders wird es in Wirklichkeit auch nicht aussehen. Es ist eine Annäherung.
Ich bin ja bereit, mich hineinzuarbeiten, habe aber mit SAT-Anlagen noch nichts zu tun gehabt. Die Installation ist ja vorhanden, aber nicht sichtbar, bis auf die Dosen und den Vierfachverteiler abgehend vom UHF-Konverter im Dachboden. Ich habe Multi-Meter und Oszilloskop. Was genau muss ich messen und wie stelle ich das an? Ein Kabelende jeweils verknoten und dann nächste Dose suchen und Widerstand und Kapazität messen?
techno-com hat geschrieben:Beim Kabel wäre da eine Angabe aber schon wichtiger als bei den Dosen, den dies sollte ja weiter behalten/eingesetzt werden soll und da zumindest mal die Angabe über die Kabellängen genannt werden sollten.
Ich kann nochmal schauen, ob ich etwas an den Kabeln an Aufdruck finde. Aber selbst wenn, habe ich keinerlei Garantie, dass die Kabel, die ich im Dachboden finde auch die gleichen sind, die dann weiter unten verwendet wurden. Da wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach gebastelt. Die Längen wüsste ich auch gern. Ich würde von Stockwerk zu Stockwerk von geschätzten 5m ausgehen, aber innerhalb der Stockwerke können sie noch nach links und rechts verteilt sein, was ich aber leider nicht sehen kann.
techno-com hat geschrieben:Aufwand / Kosten steht also am Ende vor der 100%igen Funktion ?
Aufwand/Nutzen sollen einfach im besten Verhältnis stehen. Auf Ihren Seiten konnte ich keinerlei Negatives zu diesen Geräten finden oder Hinweise auf Einschränkungen. Im Shop wird damit geworben, dass ich eine solche Anlage mit diesem LNB zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten umsetzen kann. Funktionieren die nicht zu 100%? Falls es sinnvoll ist, würde ich an dieser Stelle auch Alternativen einsetzen. Solange es auf dem Dachboden zu machen ist, kein Problem. An den Kabeln arbeiten wäre ein übermäßiger Aufwand. Ich müsste das halbe Haus aufreißen, und das ist ziemlich groß.
techno-com hat geschrieben:Wie viele Beiträge hier im Forum über verschiedene Aufbau-Varianten von solchen Anlagen schon gelesen ?
Sehr viele. Ich hätte es vielleicht erwähnen sollen. Es sind eben sehr viele Beiträge mit sehr viel Text und die Beispiele sind immer unterschiedlich und passen nicht so recht auf das eigene Problem. Es ist wie die Nadel im Heuhaufen zu finden. Bestimmt steht in einem der Beiträge genau das, was ich eigentlich wissen möchte. Ich habe es nur leider noch nicht gefunden.
techno-com hat geschrieben:Alle Beiträge hier im Forum beschreiben in jedem Thread auch die DIN-vorgeschriebene Erdung (Blitzschutz) der hier im Beitrag überhaupt gar nicht erwähnt wird .... so gehe ich davon aus das dieser nicht gewünscht wird (Bild ist ja auch ohne ihn da) oder das einfach vorab hier absolut nichts gelesen wurde wo man über dieses Thema da schon gestolpert wäre.
In der Tat kommt man an diesem Thema nicht vorbei

Damit werde ich mich auch noch auseinander setzen. Das kann ich aber unabhängig vom Rest tun und ist eher das kleinere Problem. Hardest first!
techno-com hat geschrieben:"Vereinfacht", schon wieder ! Sie planen hier eine komplexe, elektronische Anlage, da ist gar nichts einfach mal zu machen....
Ich habe auch gefragt, wenn es nicht einfach ist, wie ich vorgehen sollte.
Es gibt so viele Dinge, die früher kompliziert waren und heute einfach sind. Es wird bestimmt der Tag kommen, an dem die Elektronikindustrie auch dieses Problem für jedermann lösbar gestaltet...
techno-com hat geschrieben:Ich habe keinen Plan wo ihre Auskoppel-Dämpfung aus der Zeichnung hier her kommt .. habe das jetzt mal korrigiert !
Ich habe es versucht im unteren Teil meiner Zeichnung darzustellen - von oben nach unten immer eine Dämpfungsstufe niedriger. Scheinbar kann man das so einfach nicht annehmen. Können zwei hintereinanderliegende Dosen die gleiche Auskoppeldämpfung erhalten? Oder wie muss ich Ihre Aussage verstehen?
techno-com hat geschrieben:Verstehe diese Sache jetzt nicht ganz !? Warum die Dosen so eingesetzt werden wie in jedem Beitrag hier erklärt und hier anders gezeichnet jetzt ?
Ganz einfach ... weil die Dämpfung die durch eine Dose hindurch bei der Weiterleitung ('Durchgangsdämpfung) und weitere Meter Kabel die dann folgen einfach ausgeglichen werden durch Antennendosen die dann dahinter folgen mit weniger Auskoppeldämpfung (18db => 14db => 10db => 7db).
Jetzt verstehe ich nichts mehr. Weiter oben haben Sie geschrieben, dass es nicht so einfach wäre. Jetzt sieht es wieder ganz einfach aus. Von oben nach unten beginnend mit der höchsten Auskoppeldämpfung. Wahrscheinlich habe ich mich mit den Dosen total vertan.
Aber eigentlich meinte ich hier auch die Frequenzen der Kanäle. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden die hohen Frequenzen möglichst nah am LNB verwendet und die niedrigen Frequenzen an den am weitesten entfernten Empfängern. Wenn ich jetzt 4 Stränge habe, dann kann ich mit dem ersten Strang anfangen und die Frequenzen/Kanäle von oben nach unten reduzieren und dann mit dem nächsten Strang nach gleichem Verfahren die verbliebenen Frequenzen/Kanäle verteilen. Also in meinem Beispiel bekommt z. B. der linke Strang die letzten 4 Kanäle (CH24: 2130MHz, CH23: 2085MHz, CH22: 1995MHz, CH21: 1950MHz) von oben nach unten. Der nächste Strang rechts daneben erhält dann die Kanäle CH20, CH19 und CH18 usw.
Ich könnte aber auch, so wie ich es in der Schlangenlinie im unteren Teil meiner Zeichnung dargestellt habe, die höchsten 4 Frequenzen erstmal auf die 4 Stränge und den jeweils obersten Empfänger verteilen und dann eine Etage weiter unten die verbliebenen höchsten Frequenzen verteilen usw. In meinem Bespiel würde der linke Strang z. B. die Kanäle CH24, CH23, CH19 und CH15 von oben nach unten erhalten. Diese Variante würde dem Ziel, hohe Frequenzen ganz oben, niedrige Frequenzen ganz unten, besser entgegenkommen, als erste einen Strang voll zu besetzen und den nächsten wie in der ersten Variante.
Mich würde jetzt natürlich interessieren, was an meinem Doseneinsatz falsch ist. Ist das Prinzip falsch (Dämpfung von oben nach unten kleiner werdend) oder liegt es an der fehlenden Dämpfungsmessung und Genauigkeit?
techno-com hat geschrieben:Wenn man so etwas richtig plant und auch die Daten der vorhandenen Komponenten raus sucht um damit ggf. Berechnungen für Pegel anzustellen
dann geht das ... wenn man aber viele Sachen nur "denkt" und "raten muss" dann wird das eng alles
Ich frage mich natürlich, wie viel das bringt, wenn ich weder Kabel noch Längen kenne und nicht bestimmen kann. Zur Not muss ich es einfach ausprobieren. Dann wäre ich für einige Hinweise dankbar, wie man dabei vorgehen sollte.
Viele Grüße
Martin