Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
evolution
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Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von evolution »

Hallo,

Ich möchte unsere bestehende SAT-Anlage auf Unicable umstellen. Hintergrund ist der Kauf einer VU+ SOLO 4k, hier möchte ich nun auch die vollen 8 Tuner ausreizen.

Bei der bestehenden Anlage sind folgende Komponenten verbaut:
Technisat Satman850 + beigQu6085/8880
16m Kathrein LCD 111
TRIAX / TMS 5x6P
ca. 10-15m Kabeltyp unbekannt
ENDDOSEN: ANKARO SAT 300 AES 01513.99
aktueller SAT-Aufbau
aktueller SAT-Aufbau
Hier habe ich mal schematisch die aktuelle Konfiguration dargestellt. Vor 10 Jahren wurde die Anlage von Kabel auf SAT umgestellt. Die Kabel vom Multischalter im Keller zu den Räumen sind noch die alten. Hier kenne ich leider den Kabeltyp nicht. Die Längen sind auch nur geschätzt. Von den 4 Anschlüssen sind nur 2 belegt, ein Raum mit der SOLO 4k und ein Raum mit einer DM800se.

Leider kenne ich mich im SAT Umfeld nicht wirklich aus. Daher habe ich in der letzten Woche einiges hier im Forum gelesen. Ich habe für mich verschiedene Umstellungsvarianten ausgemacht. Ich möchte nun hiermit nochmal sicher gehen, dass ich nicht komplett falsch liege. Hier die Varianten:

_________________________________________________________
Variante 1)
Vorhandene Anlage einfach um einen Multischalter erweitern:
- z.B. Technisat 5/1x8 K (wurde von meinem lokalem SAT Dealer vorgeschlagen)

Vorteil: bisherige Anlage kann für die anderen Räume weiterhin verwendet werden, keine Umkonfiguration nötig
Nachteil: hoher Preis; weiterer Multischalter der Platz verschwendet (Schrank ist leider schon voll :1110 )

__________________________________________________________
Variante 2)
Tauschen des LNB, Multischalter im Keller raus schmeißen und die vorhandenen Leitungen zu den Räumen über einen 4 fach Verteiler ansteuern
- DUR-line UK 124 - 24
- DUR-line 4-fach Verteiler

Vorteil: geringer Preis
Nachteil: keine Verteilung des terrestrischen Signals

__________________________________________________________
Variante 3)
Austausch des vorhandenen Multischalters durch:
- DUR-line DPC-32 K
- DUR-line 4-fach Verteiler

Vorteil: Verteilung des terrestrischen Signals; über den Legacy Ausgang könnte der bisherige Receiver dm800se betrieben werden sollte Unicable an diesem Receiver nicht funktionieren
Nachteil: etwas höherer Preis als Variante II

Gibt es bei den aufgeführten Varianten weitere Vor- und Nachteile? Welche Variante würdet Ihr bevorzugen? Oder gibt es noch eine bessere Varianten? Da ich doch gerne das terrestrische Signal verwenden möchte, bevorzuge ich die Variante 3.
Benötige ich noch mehr für die Umstellung? In einem anderen Beitrag hatte ich von Cabelcon Self-Install Stecker gelesen, sind die nur nice to have oder warum gehen die alten F-Stecker nicht mehr?
Hatte gelesen, dass mittlerweile alle Enigma2 Boxen Unicable fähig sind, gibt es Erfahrung mit der DM800se?
Mit DUR-line DPC-32K und 4-fach Verteiler benötige ich keine anderen Enddosen, da der Pegel dann im Normbereich liegen sollte?
Der DUR-line DPC-32K ist im Standard mit 1 Legacy und 1 Unicable (32SCR) Ausgang konfiguriert und muss nicht extra programmiert werden?

Schon mal vorab vielen Dank für die Antworten.

Viele Grüße
Daniel
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

evolution hat geschrieben:Hallo,
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum :freunde
evolution hat geschrieben:Ich möchte unsere bestehende SAT-Anlage auf Unicable umstellen. Hintergrund ist der Kauf einer VU+ SOLO 4k, hier möchte ich nun auch die vollen 8 Tuner ausreizen.
evolution hat geschrieben:Von den 4 Anschlüssen sind nur 2 belegt, ein Raum mit der SOLO 4k und ein Raum mit einer DM800se.
Hier sollte man auch andere Sachen mal ggf. überlegen, vor allem ob es wirklich notwendig ist die Solo 4k mit vollen 8 Tunern zu versorgen oder ob da nicht ggf. doch nur 4 Tuner-Versorgungen ausreichen bzw. auch ob man die Anlage nicht auch für die Zukunft ggf. gleich so ausbauen sollte das mehr als nur diese Grundversorgung ausreichen soll für diese 2 Räume etc. etc. etc. !
evolution hat geschrieben:Bei der bestehenden Anlage sind folgende Komponenten verbaut:
Fangen wir mal damit an ......
evolution hat geschrieben:Technisat Satman850 + beigQu6085/8880
Antenne kann sicherlich gut weiter verwendet werden, aber wie sieht es mit dem LNB aus ? Was ist das für eines (sollte aber passen, siehe folgendes noch dazu ...) ?
evolution hat geschrieben:TRIAX / TMS 5x6P
Triax_TMS_5x6_Multischalter
Triax_TMS_5x6_Multischalter
Am Bild kann man erkennen das der Multischalter ein Quattro-LNB zur Versorgung benötigt, das passt also mit dem LNB schon einmal dann für ihre Planungen ....
evolution hat geschrieben:16m Kathrein LCD 111
Sehr gutes Kabel, das passt wunderbar ....
evolution hat geschrieben:ca. 10-15m Kabeltyp unbekannt
evolution hat geschrieben:Die Kabel vom Multischalter im Keller zu den Räumen sind noch die alten. Hier kenne ich leider den Kabeltyp nicht. Die Längen sind auch nur geschätzt.
Da dieser Kabelweg nicht lang ist und da bisher im Standard-Sat-Betrieb (auch bei den sehr hohen Frequenzen die da in Verwendung sind, bei "Unicable" bzw. "JESS" => Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)? <= nicht mehr so hoch) alles gelaufen ist sehe ich da absolut gar keine Probleme.
evolution hat geschrieben:ENDDOSEN: ANKARO SAT 300 AES 01513.99
Egal wie diese Antennendose oft "beschrieben" wird bei diversen Anbietern... das ist keine "End"dose, sondern eine "Stich"dose (Einzelanschlussdose).
In ihrem Fall ist das nicht sehr relevant da sie immer nur eine Antennendose pro Strang haben, muss aber genau gesagt werden :1112
Rechnen sie bei so einer Antennendose immer mit einer Anschlussdämpfung von ca. 1-2db.
Mehr dazu auch unter Stammdosen, Stichdosen, Enddosen, Durchgangsdosen? und auch unter Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen??
evolution hat geschrieben:Hier habe ich mal schematisch die aktuelle Konfiguration dargestellt. Vor 10 Jahren wurde die Anlage von Kabel auf SAT umgestellt.
Wurde da damals wirklich beim Umbau keine Erdung installiert ? Wenn das eine Umstellung von einem gewerblichen Erbauer war eine Todsünde (leider wie in 90% der anderen Fälle ... aber Unwissenheit schützt hier vor Strafe nicht).
Bei ihnen scheint dann komplett die Erdung (Blitzschutz/Potentialausgleich) zu fehlen importantnotice
Siehe dazu unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich + Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich
Mehr noch, vor allem zum bei ihnen notwendigen "Mast-nahen Potentialausgleich" finden sie sehr genau erklärt im Beitrag unter Umstieg Kabel -> SAT mit 2 Satelliten in Mehrfamilienhaus (in dem Beitrag wird auch alles weitere zu Antennendosen, Pegelberechnung, Kabeln, Steckern etc. etc. erklärt).
evolution hat geschrieben:Variante 1)
Vorhandene Anlage einfach um einen Multischalter erweitern:
- z.B. Technisat 5/1x8 K (wurde von meinem lokalem SAT Dealer vorgeschlagen)

Vorteil: bisherige Anlage kann für die anderen Räume weiterhin verwendet werden, keine Umkonfiguration nötig
Nachteil: hoher Preis; weiterer Multischalter der Platz verschwendet (Schrank ist leider schon voll )
Finger weg von alter Unicable-Technik die noch auf einem ST-Chipsatz ohne AGC beruhen ........ AGC-Funktion (AutoGainControl - automatische Verstärkungsregelung)
Gute Unicable-Multischalter können heute sogar schon per JESS-Schaltbefehlen gesteuert werden, eine viel genauere Schaltung so möglich (akt. nur bei Jultec-Geräten diese Möglichkeit mir bekannt).
evolution hat geschrieben:Variante 2)
Tauschen des LNB, Multischalter im Keller raus schmeißen und die vorhandenen Leitungen zu den Räumen über einen 4 fach Verteiler ansteuern
- DUR-line UK 124 - 24
- DUR-line 4-fach Verteiler

Vorteil: geringer Preis
Nachteil: keine Verteilung des terrestrischen Signals
Bei ihrer "terrestrischen Einspeisung" muss ich ihnen wohl etwas mitteilen:
Technische Daten vom Triax TMS 5x6 Multischalter
Verstärkung terr.: 3.0 dB
Wenn sie da zwischen ihrer terrestrischen Antenne und dem Multischalter sonst keinen weiteren terrestrischen Verstärker haben wird ihre Antenne nur dekorative Zwecke erfüllen, ihnen aber nie ein Signal an die terrestrischen Geräte liefern. Dafür ist einfach die Verstärkung von ihrem vorhandenen Multischalter nicht groß genau, das wird alles auf den Kabelwegen und in der Dosen-Anschlussdämpfung "aufgefressen". Was sie da jetzt an Terrestrik wohl empfangen werden sind die Signale die direkt in das Gerät einstrahlen.
Wie eine richtige, selektive terrestrische Einspeisung funktioniert finden sie unter Umbau Kabelanlage auf Unicable erklärt.
Bei einem "JESS"-LNB gibt es auch mal Probleme, die Dinger fressen einfach viel zu viel Strom der vom Receiver ja geliefert werden muss da sonst kein extra Netzteil dafür verbaut werden kann => Fusion Kabel & Sat zu Unicable (2-FMH)
evolution hat geschrieben:Variante 3)
Austausch des vorhandenen Multischalters durch:
- DUR-line DPC-32 K
- DUR-line 4-fach Verteiler

Vorteil: Verteilung des terrestrischen Signals; über den Legacy Ausgang könnte der bisherige Receiver dm800se betrieben werden sollte Unicable an diesem Receiver nicht funktionieren
Nachteil: etwas höherer Preis als Variante II
Auch hier wird das mit der Terrestrik nicht besser werden, eher schlechter:
Durchschleifdämpfung: Terrestrisch: 3dB max.
Dieser technische Ausschnitt aus der Artikelbeschreibung sagt aus das hier die Terrestrik sogar mit 3db gedämpft wird auf dem Weg vom terr. Eingang auf die Teilnehmer-Ausgänge.
Dann noch ein 4-fach Verteiler (ca. 4-6db Durchgangsdämpfung bei der Terrestrik) und wir haben gar kein Signal mehr das zu verwerten wäre. Verstärker für die Terrestrik wird also auf jeden Fall dann notwendig (wie ja jetzt aber auch schon ...).
evolution hat geschrieben:Gibt es bei den aufgeführten Varianten weitere Vor- und Nachteile? Welche Variante würdet Ihr bevorzugen? Oder gibt es noch eine bessere Varianten?
Bei einem LNB bzw. Multischalter mit 32 Umsetzungen hat man eine geringere Bandbreite (siehe eine versuchte Erklärung unter Fragen zu Dur-Line DPC-32K ). Jultec (Erfinder von "JESS", also der Einkabel-Variante über 8 Umsetzungen) baut noch nicht einmal solche Schalter da eine solche Bandbreite nicht deren Anforderungen erfüllen würde und dort jeglicher Art von Problemen die anfallen könnten direkt aus dem Weg gegangen wird ! Das "funktioniert", auf jeden Fall aktuell noch da es auf Astra keine Transponder gibt die größer sind als die Bandbreite der Umsetzungen eines 32-fach Umsetzers. Aber was bringt auf Astra die Zukunft ?
Bei Jultec baut man viel mehr auf Geräte die mehr Ausgänge haben, das bringt folgende Vorteile:
1. an jedem Ausgang kann man 4, 8, 12 oder sogar 16 User-Bänder zur Verfügung stellen, ein Jultec JPS0504-16 hätte also z.B. 4 Ausgänge mit jeweils 16 Umsetzungen (64)
2. jeder Ausgang ist für sich allein gestellt, d.h. wenn eine Fehlprogrammierung/ein Kurzschluss an einem anderen Ausgang vorliegen sollte werden die anderen durch interne Schutzschaltungen vom Schalter nicht beeinträchtigt
3. an jedem Ausgang stehen die gleichen IDs und Frequenzen zur Verfügung. Angefangen alle im unteren MHz-Bereich, d.h. die oberste Umsetzung liegt nicht über 2400MHz (und damit im Bereich der sehr hohen Dämpfung auf einem Koaxkabel das dafür nicht immer ausgelegt ist)
Weiterhin:
4. die Schalter haben eine eigene Stromversorgung (JPS-Baureihe) oder sie sind sogar gänzlich voll receivergespeist (JRS-Baureihe) .... JRS geht aber nur bedingt bis zu einer max. Anzahl von Ausgängen/Umsetzungen da irgendwann die Stromaufnahme vom Schalter einfach zu hoch dazu wird.
---- Gerät mit Netzteil haben eine Standby-Schaltung, d.h. wenn alle Receiver die angeschlossen sind aus sind bzw. im Standby sind dann geht auch das Netzteil mit aus und benötigt keinen Strom mehr ---- "billig" sollte also auch da mit eingerechnet werden was man jährlich an Strom sparen kann ! Ihr jetziger Schalter ist ein Dauer-Fresser, 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr !

In ihrem Fall würde ich mir mal den Jultec JPS0502-8+4T anschauen .... 2 Ausgänge mit JE 8 Umsetzungen plus 4 Legacy-Ausgänge dazu (wovon sich jeder verhält wie ein normaler Multischalter-Ausgang bisher).
evolution hat geschrieben:Benötige ich noch mehr für die Umstellung? In einem anderen Beitrag hatte ich von Cabelcon Self-Install Stecker gelesen, sind die nur nice to have oder warum gehen die alten F-Stecker nicht mehr?
"Alte" F-Stecker gehören sind Musseum. Stichwort: Abschirmung, Dichtigkeit vor Feuchtigkeit/Nässe und vor allem Festigkeit (ziehen sie mal an einem F-Stecker .... den haben sie gleich in der Hand da er einfach ab geht). In den verlinkten Beiträgen werden sie alles dazu finden.
evolution hat geschrieben:Hatte gelesen, dass mittlerweile alle Enigma2 Boxen Unicable fähig sind, gibt es Erfahrung mit der DM800se?
Receiver die auf Linux-Enigma² basieren sind schon immer unicable-tauglich (nach EN50494), jetzt sogar JESS-tauglich (nach EN50607) => JESS (EN50607) auf Linux-Enigma² Geräten (Dreambox, VU+...)
ABER .... das ist auch tlw. abhängig von der Software die man auf das Gerät installiert (VTI, OpenATV, OpenPLI ....) und auch vom Receiver selbst. Bei der DMM8000 sind z.B. massive Probleme in der Strombegrenzung bekannt die an den Hersteller schon vor sehr sehr langer Zeit gemeldet wurden, bisher aber kein offizieller Fix von dort heraus kam bzw. sogar die Geräte von dort aus gefixt werden wenn Probleme auftreten (das wären 2 Kondensatoren die man da nur einbauen müsste ....).
evolution hat geschrieben:Mit DUR-line DPC-32K und 4-fach Verteiler benötige ich keine anderen Enddosen, da der Pegel dann im Normbereich liegen sollte?
Bei Verwendung vom Dur-Line DPC-32K und ihren "Stich"dosen würden sie einen diodenentkoppelten 4-fach Verteiler benötigen (Kathrein EBC14). Dieser würde die notwendige Entkopplung zwischen den Teilnehmern herstellen.
ABER ... wird ein 4-fach Verteiler benötigt oder reicht nicht ggf. doch ein 3-fach Verteiler (Kathrein EBC13) dann aus bei ihnen da ja noch der Legacy-Ausgang zur Verfügung stehen würde ?).
Wie haben sie die Pegelberechnung (Normbereich) gemacht ?
Bezugspegel/Ausgangspegel (bei dem Dur-Line DPC-32K und auch bei den Jultec-Geräten alle AGC-geregelt und damit fix):
Dur-Line DPC32: 83dbµV
Jultec JPS0502-8+4T: 93dbµV
Soll-Pegel am Receiver-/Tuner-Eingang => 47-77dbµV
Wir haben also 36-46db zu "verschleudern" vom Multischalter-Ausgang über Verteiler, Koaxkabel + Antennendosen bis dorthin .... das ist massig viel und man muss ggf. sogar darauf achten das man keine Übersteuerung bekommt (= über 77dbµV kommt).
evolution hat geschrieben:Der DUR-line DPC-32K ist im Standard mit 1 Legacy und 1 Unicable (32SCR) Ausgang konfiguriert und muss nicht extra programmiert werden?
Nur wenn man die bessere Frequenz-Einteilung haben möchte die wir mit der Programmierung anbieten.
Vielleicht sind wir nicht günstiger als ein Discounter oder reiner Online-Kartonschieber, aber sicherlich besser !
Normkonforme Beratung und Bau sind bei uns selbstverständlich.
Sat-Shop Heilbronn Kunden können sich auch nach dem Kauf auf unseren besten Service verlassen
Hier im Forum wird kein After-Sales-Support für Fremdkäufe geleistet !! Wenden Sie sich dazu an ihren Verkäufer ......

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Wichtiger Hinweis: Zuständigkeiten verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) und Blitzschutzfachkräfte
Informieren Sie sich dort über Folgen und Auswirkungen von Eigenleistung und lassen Sie selbst durchgeführte Installationen von entsprechender Stelle prüfen und abnehmen. Dafür sind VOR ORT spezielle und qualifizierte Blitzschutz-Fachkräfte notwendig, Ferndiagnosen für Blitzschutz/Erdung können hier NICHT durchgeführt werden ("wie kann ICH das machen ..." oder ähnlich bringt da nichts).

Diese Signatur wächst von Woche zu Woche und enthält immer mehr grundlegende Inhalte die bitte berücksichtigt werden sollten bei bzw. VOR Anfragen !
100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

Bitte unbedingt vor einem Post lesen => Boardregeln / Datenschutz
Wir erteilen hier keine Rechtsberatung, unsere Hinweise sind nach bestem Wissen und bedürfen einer entsprechenden juristischen/technischen weiteren Beratung.
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von evolution »

Vielen Dank für die Anworten! :thx
techno-com hat geschrieben:Hier sollte man auch andere Sachen mal ggf. überlegen, vor allem ob es wirklich notwendig ist die Solo 4k mit vollen 8 Tunern zu versorgen oder ob da nicht ggf. doch nur 4 Tuner-Versorgungen ausreichen bzw. auch ob man die Anlage nicht auch für die Zukunft ggf. gleich so ausbauen sollte das mehr als nur diese Grundversorgung ausreichen soll für diese 2 Räume etc. etc. etc. !
Sicherlich kommt man auch mit 4 Tunern aus, komme ja bisher auch mit einem aus . :1112 Aber wenn 8 möglich wären, warum nicht? Vielleicht ärgert man sich später wenn doch mal die 4 Tuner ausgehen.
Ich hätte eigentlich gedacht, dass auch die Anlage nach der Umstellung auf Unicable für die Zukunft taugt. Bei Verwendung z.B. des DUR-line DPC-32 wären doch alle 4 Räume versorgt? Was wäre Ihre Vorstellung die Anlage für die Zukunft auszubauen?
techno-com hat geschrieben:Wurde da damals wirklich beim Umbau keine Erdung installiert ? Wenn das eine Umstellung von einem gewerblichen Erbauer war eine Todsünde (leider wie in 90% der anderen Fälle ... aber Unwissenheit schützt hier vor Strafe nicht).
Bei ihnen scheint dann komplett die Erdung (Blitzschutz/Potentialausgleich) zu fehlen
Ja, die Anlage wurde von einem gewerblichen Dienstleister umgestellt. Erdung wurde keine Installiert.
techno-com hat geschrieben:Finger weg von alter Unicable-Technik die noch auf einem ST-Chipsatz ohne AGC beruhen ........ AGC-Funktion (AutoGainControl - automatische Verstärkungsregelung)
OK, Variante 1 ist gestorben
techno-com hat geschrieben:Bei einem "JESS"-LNB gibt es auch mal Probleme, die Dinger fressen einfach viel zu viel Strom der vom Receiver ja geliefert werden muss da sonst kein extra Netzteil dafür verbaut werden kann => Fusion Kabel & Sat zu Unicable (2-FMH)
OK, Variante 2 fällt auch flach.
techno-com hat geschrieben:Bei ihrer "terrestrischen Einspeisung" muss ich ihnen wohl etwas mitteilen:
Technische Daten vom Triax TMS 5x6 Multischalter
Verstärkung terr.: 3.0 dB
Wenn sie da zwischen ihrer terrestrischen Antenne und dem Multischalter sonst keinen weiteren terrestrischen Verstärker haben wird ihre Antenne nur dekorative Zwecke erfüllen, ihnen aber nie ein Signal an die terrestrischen Geräte liefern. Dafür ist einfach die Verstärkung von ihrem vorhandenen Multischalter nicht groß genau, das wird alles auf den Kabelwegen und in der Dosen-Anschlussdämpfung "aufgefressen". Was sie da jetzt an Terrestrik wohl empfangen werden sind die Signale die direkt in das Gerät einstrahlen.
Bin gleich heute nochmal im Haus auf die Suche nach einem Verstärker gegangen und konnte keinen finden. Hier mal noch die Antenne, diese hatte ich im Eingangspost unterschlagen: Triax OMNI UKW Ringdipol
Hat das Teil vielleicht einen eingebauten Verstärker?
Als ich auf dem Dachboden war ist mir noch aufgefallen, dass für die Antenne ein Koaxkabel MK75 verwendet wurde.
Was für einen Verstärker bräuchte ich?
techno-com hat geschrieben:Bei einem LNB bzw. Multischalter mit 32 Umsetzungen hat man eine geringere Bandbreite (siehe eine versuchte Erklärung unter Fragen zu Dur-Line DPC-32K ). Jultec (Erfinder von "JESS", also der Einkabel-Variante über 8 Umsetzungen) baut noch nicht einmal solche Schalter da eine solche Bandbreite nicht deren Anforderungen erfüllen würde und dort jeglicher Art von Problemen die anfallen könnten direkt aus dem Weg gegangen wird ! Das "funktioniert", auf jeden Fall aktuell noch da es auf Astra keine Transponder gibt die größer sind als die Bandbreite der Umsetzungen eines 32-fach Umsetzers. Aber was bringt auf Astra die Zukunft ?
Hatten Sie dass mit "Anlage für die Zukunft ausbauen" gemeint? Wahrscheinlich geht aber auch alles in Richtung Internet Streaming, Video On Demant und Co. Aber das dauert bestimmt noch 10 Jahre.
techno-com hat geschrieben:Bei Jultec baut man viel mehr auf Geräte die mehr Ausgänge haben, das bringt folgende Vorteile:
1. an jedem Ausgang kann man 4, 8, 12 oder sogar 16 User-Bänder zur Verfügung stellen, ein Jultec JPS0504-16 hätte also z.B. 4 Ausgänge mit jeweils 16 Umsetzungen (64)
2. jeder Ausgang ist für sich allein gestellt, d.h. wenn eine Fehlprogrammierung/ein Kurzschluss an einem anderen Ausgang vorliegen sollte werden die anderen durch interne Schutzschaltungen vom Schalter nicht beeinträchtigt
3. an jedem Ausgang stehen die gleichen IDs und Frequenzen zur Verfügung. Angefangen alle im unteren MHz-Bereich, d.h. die oberste Umsetzung liegt nicht über 2400MHz (und damit im Bereich der sehr hohen Dämpfung auf einem Koaxkabel das dafür nicht immer ausgelegt ist)
Weiterhin:
4. die Schalter haben eine eigene Stromversorgung (JPS-Baureihe) oder sie sind sogar gänzlich voll receivergespeist (JRS-Baureihe) .... JRS geht aber nur bedingt bis zu einer max. Anzahl von Ausgängen/Umsetzungen da irgendwann die Stromaufnahme vom Schalter einfach zu hoch dazu wird.
---- Gerät mit Netzteil haben eine Standby-Schaltung, d.h. wenn alle Receiver die angeschlossen sind aus sind bzw. im Standby sind dann geht auch das Netzteil mit aus und benötigt keinen Strom mehr ---- "billig" sollte also auch da mit eingerechnet werden was man jährlich an Strom sparen kann ! Ihr jetziger Schalter ist ein Dauer-Fresser, 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr !

In ihrem Fall würde ich mir mal den Jultec JPS0502-8+4T anschauen .... 2 Ausgänge mit JE 8 Umsetzungen plus 4 Legacy-Ausgänge dazu (wovon sich jeder verhält wie ein normaler Multischalter-Ausgang bisher).
Ich habe mir mal den Jultec JPS0502-8+4T angesehen. Also ich habe verstanden, dass dieser Multischalter qualitativ hochwertiger ist, weniger Strom verbraucht und die 2 Unicable Ausgänge mit den gleichen IDs und Frequenzen schon etwas für sich haben. Mit diesem Multischalter könnte ich auch die 8 Tuner der SOLO4k ansprechen? Und wie sieht das hier mit meinen Dosen aus? Bei Ausgangspegel 93dbµV und das bisschen Kabel + vorhandene Stichdosen komme ich ja nicht in den Normbereich? Aber hier Jultec - Fachbegriffe (Erklärung) habe folgendes gelesen:
Gut zu wissen:
Die Ausgangspegel der Einkabelumsetzer mit 3 Umsetzungen pro Ausgang wurden so gewählt, daß an einer Stichdose ein Receiver ohne Übersteuerung direkt betrieben werden kann, aber auch Pegelreserve für höhere Leitungsdämpfung und einen passiven Verteiler in der Wohnung vorhanden ist. Der höhere Pegel im Einkabelmodus schadet dem Receiver nicht, da dessen Eingangspegelbereich für ein volles Frequenzspektrum (ca. 40 Transponder) spezifiziert wird. Im Einkabelmodus werden dem Receiver jedoch maximal 3 Transponder zugeführt, daher ist ein höherer Eingangspegel pro Transponder möglich.
Gilt das auch für den Jultec JPS0502-8+4T und muss somit meine Dosen nicht ersetzen.
techno-com hat geschrieben:Receiver die auf Linux-Enigma² basieren sind schon immer unicable-tauglich (nach EN50494), jetzt sogar JESS-tauglich (nach EN50607) => JESS (EN50607) auf Linux-Enigma² Geräten (Dreambox, VU+...)
ABER .... das ist auch tlw. abhängig von der Software die man auf das Gerät installiert (VTI, OpenATV, OpenPLI ....) und auch vom Receiver selbst. Bei der DMM8000 sind z.B. massive Probleme in der Strombegrenzung bekannt die an den Hersteller schon vor sehr sehr langer Zeit gemeldet wurden, bisher aber kein offizieller Fix von dort heraus kam bzw. sogar die Geräte von dort aus gefixt werden wenn Probleme auftreten (das wären 2 Kondensatoren die man da nur einbauen müsste ....).
OK, zur Not würde ich dann für die DM einfach einen Legacy Ausgang nehmen.
techno-com hat geschrieben:Bei Verwendung vom Dur-Line DPC-32K und ihren "Stich"dosen würden sie einen diodenentkoppelten 4-fach Verteiler benötigen (Kathrein EBC14). Dieser würde die notwendige Entkopplung zwischen den Teilnehmern herstellen.
ABER ... wird ein 4-fach Verteiler benötigt oder reicht nicht ggf. doch ein 3-fach Verteiler (Kathrein EBC13) dann aus bei ihnen da ja noch der Legacy-Ausgang zur Verfügung stehen würde ?).
Ja, das haben Sie recht, der 3-Fachverteiler würde auch reichen. Die beiden anderen Zimmer bekommen wahrscheinlich sowieso nie einen Receiver, aber anschließen will ich Sie schon.
techno-com hat geschrieben:Wie haben sie die Pegelberechnung (Normbereich) gemacht ?
Ich habe die 83dbµV von dem DUR-Line DPC32 genommen davon 10db von dem 4 Fachverteiler und 5db für die Kabel abgezogen. Somit sollten dann ca. 68dbµV am Reiceiver anliegen. Die hatten geschrieben die Dosen haben 2db, dann sollten es 66dbµV sein. Liege ich hier falsch?

Jetzt muss ich mich dann nur noch entscheiden, ob DUR-Line DPC32 oder der Jultec JPS0502-8+4T. :1145

Danke und Viele Grüße
Daniel
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

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evolution hat geschrieben:Vielen Dank für die Anworten!
:1147
evolution hat geschrieben:Sicherlich kommt man auch mit 4 Tunern aus, komme ja bisher auch mit einem aus. Aber wenn 8 möglich wären, warum nicht? Vielleicht ärgert man sich später wenn doch mal die 4 Tuner ausgehen.
Hatte das nur geschrieben weil sie in ihrer Anfrage "billiger" als Vorteil angegeben hatten und "teurer" als Nachteil.
evolution hat geschrieben:Ich hätte eigentlich gedacht, dass auch die Anlage nach der Umstellung auf Unicable für die Zukunft taugt. Bei Verwendung z.B. des DUR-line DPC-32 wären doch alle 4 Räume versorgt? Was wäre Ihre Vorstellung die Anlage für die Zukunft auszubauen?
Dur-Line 32 = 4x8 Versorgungen. ABER ... wie bereits oben erklärt baut Jultec (Erfinder der 32-fach Einkabelschalter = JESS = Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)? ) solche Schalter gar nicht, sondern max. 16er Schalter.
Warum ? Ganz einfach und recht schnell erklärt..... und steht eine Bandbreite von ca. 950-2400MHz zur Verfügung um darauf das Nutzsignal zu übertragen = Bandbreite 1450MHz.
Nehmen wir jetzt diese 1450MHz und teilen das durch 32 Umsetzungen = 45,3 MHz pro Umsetzung.
Und da ist schon das Problem ..... da passt heute einer der Hotbird-Transponder schon fast gar nicht mehr rein da dieser gleich groß bzw. sogar größer ("breiter" ... mehr Inhalt) ist. Und was bringt die Zukunft auf den Satelliten ? Es kommen neue Modulationen, werden diese dann ggf. noch breitere Transponder erzeugen/benötigen ? Dann passt dieser gar nicht mehr rein.
Weiterhin, das darf auf keinen Fall jetzt vergessen werden da es bald soweit ist bzw. sogar tlw. schon umgesetzt wurde .... das Kabelfernsehen, wird ja tlw. parallel zu Sat mit eingespeist bzw. nur Teile wie Internet bzw. Telefon davon, erweitert seine Bandbreite ! Diese ging früher nur bis 862MHz, jetzt wird dieser erweitert bis auf 1218MHz und "raubt" damit der Sat-Bandbreite schon knapp 300Mhz .... also noch weniger Bandbreite in so einem Fall dann für die Einkabel-Frequenzen die bei allen 32-fach Schaltern ja schon diese verwenden.
Bei Jultec hat man daher einen Frequenzband-Abstand von 50MHz festgelegt, und das auch nicht von "ganz unten" ab (950MHz), sonder mit einem Abstand schon dahin das man die neue Kabelfrequenzen nicht stören wird (Jultec beginnt bei 1375 MHz).
Siehe dazu unter Jultec - Fachbegriffe (Erklärung)
Bild
evolution hat geschrieben:Ja, die Anlage wurde von einem gewerblichen Dienstleister umgestellt. Erdung wurde keine Installiert.
Ein guter Vertreter seiner Zunft :1162 ..... aber leider ein Verstoß gegen DIN-Normen die er als gewerblicher Erbauer einzuhalten hat. Aber er ist nicht alleine, geschätzt 90% der Antennenanlagen sind nicht geerdet / nicht dem Blitzschutz unterzogen. Entbindet sie aber nicht von der Pflicht dazu, auch wenn der gewerbliche Erbauer das "vergessen" hat (oder gar nicht wusste das man so etwas benötigt).
evolution hat geschrieben:Bin gleich heute nochmal im Haus auf die Suche nach einem Verstärker gegangen und konnte keinen finden. Hier mal noch die Antenne, diese hatte ich im Eingangspost unterschlagen: Triax OMNI UKW Ringdipol
Hat das Teil vielleicht einen eingebauten Verstärker?
Angaben unter ihrem Link zu dem Artikel:
Verstärkung: -2.0 dBi
Die hat also Verluste und keine Verstärkung. Klar, ist ja eine Ringdipolantenne und keine Richtantenne (normale Antenne für UKW-Empfang).
evolution hat geschrieben:Was für einen Verstärker bräuchte ich?
Jultec JMA111-3A + Jultec JNT19-2000 (das aber auch schon für z.B. den Jultec JPS0502-8+4T benötigt würde ... das Netzteil hat 2 Ausgänge, könnte also beide Geräte parallel versorgen und wird somit nur einmal benötigt)
Siehe, wie oben schon verlinkt, unter Umbau Kabelanlage auf Unicable
evolution hat geschrieben:Hatten Sie dass mit "Anlage für die Zukunft ausbauen" gemeint? Wahrscheinlich geht aber auch alles in Richtung Internet Streaming, Video On Demant und Co. Aber das dauert bestimmt noch 10 Jahre.
Nein, damit hatte ich gemeint was ich oben in der Rechnung ("Bandbreite") mal aufgezeigt habe.
evolution hat geschrieben:Ich habe mir mal den Jultec JPS0502-8+4T angesehen. Also ich habe verstanden, dass dieser Multischalter qualitativ hochwertiger ist, weniger Strom verbraucht und die 2 Unicable Ausgänge mit den gleichen IDs und Frequenzen schon etwas für sich haben. Mit diesem Multischalter könnte ich auch die 8 Tuner der SOLO4k ansprechen?
Ja, genau dafür wurde dieser entwickelt und gebaut. Auszug aus der Artikelbeschreibung:
An jedem der beiden Ausgänge stehen je acht Userbänder für die Versorgung von acht Empfangsteilen (z.B. 8 Receiver oder 4 Twin-R oder 2 Quad-R oder 1 Octo-R) zur Verfügung.
rot = Octo-Receiver = Receiver mit 8 Tuner-Versorgungen
evolution hat geschrieben:Und wie sieht das hier mit meinen Dosen aus? Bei Ausgangspegel 93dbµV und das bisschen Kabel + vorhandene Stichdosen komme ich ja nicht in den Normbereich? Aber hier Jultec - Fachbegriffe (Erklärung) habe folgendes gelesen:
Gut zu wissen:
Die Ausgangspegel der Einkabelumsetzer mit 3 Umsetzungen pro Ausgang wurden so gewählt, daß an einer Stichdose ein Receiver ohne Übersteuerung direkt betrieben werden kann, aber auch Pegelreserve für höhere Leitungsdämpfung und einen passiven Verteiler in der Wohnung vorhanden ist. Der höhere Pegel im Einkabelmodus schadet dem Receiver nicht, da dessen Eingangspegelbereich für ein volles Frequenzspektrum (ca. 40 Transponder) spezifiziert wird. Im Einkabelmodus werden dem Receiver jedoch maximal 3 Transponder zugeführt, daher ist ein höherer Eingangspegel pro Transponder möglich.
Gilt das auch für den Jultec JPS0502-8+4T und muss somit meine Dosen nicht ersetzen.
Ja, das ist die Entwicklung von Klaus Müller :1112 Bei Unicable/JESS ist das mit einer Übersteuerung auf Grund der max. 3 Transponder nicht ganz so wild/schlimm.
ABER .... nicht "übertreiben" !!!! 93dbµV - 3db Dämpfung auf dem Kabel - 2db Dämpfung über die Anschlussdämpfung der Antennendosen = ca. 88dbµV am Tuner-Eingang und das ist zu viel :1126
Von daher dort die Dose tauschen ..... eine Jultec JAD318TRS (18db Anschlussdämpfung) da rein und da diese eine Durchgangsdose ist in deren Ausgang einen BK-Endwiderstand DC-entkoppelt rein machen um aus der Durchgangsdose eine Enddose zu machen.
Man "könnte" auch einfach ein Dämpfungsglied dafür verwenden um das einzupegeln, aber das finde ich persönlich als nicht passend/gut da man hier wieder mit F-Steckern + Kabeln arbeiten müsste und Fehler sich da schnell einschleichen (z.B. bei fehlender Zugentlastung dieses Stecker, vor allem "Standard F-Stecker", mal gerne raus rutschen/gezogen werden.
evolution hat geschrieben:Ich habe die 83dbµV von dem DUR-Line DPC32 genommen davon 10db von dem 4 Fachverteiler und 5db für die Kabel abgezogen. Somit sollten dann ca. 68dbµV am Reiceiver anliegen. Die hatten geschrieben die Dosen haben 2db, dann sollten es 66dbµV sein. Liege ich hier falsch?
Diese Rechnung wäre ca. richtig ... kommt aber auch immer auf den Unicable-Trängerfrequenz-Bereich an ... je niedriger die Unicable-Trägerfrequenz , desto niedriger ist auch die Dämpfung auf dem Kabel und an den Verteilern / Dosen ! Heißt ihr 4-fach Verteiler hat im niedrigen Unicable-Träger-Bereich dann ca. 5-6db und erst im hohen Bereich dann 10db Durchgangsdämpfung.
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von evolution »

Vielen Dank für die vielen Informationen. :1147

Prinzipiell haben Sie mich überzeugt, der Jultec JPS0502-8+4T ist das bessere Gerät, welches ich auch gerne haben würde. Nach langen überlegen und abwägen der Vor und Nachteile habe ich mich aber nun doch für den Dur-Line DPC-32K entschieden. Mit beiden Geräten erreiche ich das gleiche Ziel, Unicable an der VU+ SOLO4k und die restlichen Anschlüsse funktionieren weiterhin. Kriegsentscheident war letztendlich doch der Preis und der zusätzliche Umbau der Dosen.

Hier meine Zusammenstellung:
Warenkorb.png
Plan ist alle 4 Räume über den 4-Fachverteiler zu versorgen. Stomversorgung über den Legacy Eingang.

Den UKW Verstärker habe ich weggelassen. Wir empfangen alle lokalen Sender, dass reicht uns. Ob die nun über Antenne kommen oder nicht ist eigentlich egal. Sollte nach dem Umbau der Empfang schlechter sein, kann ich immer noch nachrüsten oder eine Wurfantenne anschließen.

Ich habe mal den F-Endwiderstand mit aufgenommen, die werden ja sicherlich benötigt?
Habe ich noch etwas vergessen? Sehen Sie sonst noch etwas?

Viele Grüße
Daniel
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

evolution hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen Informationen.
:1147
evolution hat geschrieben:Prinzipiell haben Sie mich überzeugt, der Jultec JPS0502-8+4T ist das bessere Gerät, welches ich auch gerne haben würde. Nach langen überlegen und abwägen der Vor und Nachteile habe ich mich aber nun doch für den Dur-Line DPC-32K entschieden.
evolution hat geschrieben:Kriegsentscheident war letztendlich doch der Preis .....
169€ zu 298€ ...
Ich verweisse hier noch einmal auf diesen Beitrag der auch die "Qualität" genau erklärt (wie auch die anderen Beiträge dort im Thread zuvor und noch folgend zu dem direkt verlinkten) => Vorhandene Sat-Anlage durch Unicable erweitern
Alleine das Netzteil kostet bei Jultec schon 69€, und das nicht umsonst gesehen zu einem Steckernetzteil das anderswo normal eingesetzt wird:
Darüber hinaus hält dieses Netzteil die strengen EMV- und Sicherheitsanforderungen der Antennenverteiltechnik ein.
Mir ist sonst kein Netzteil bekannt das dies erfüllt ..... China-Fertigung geht nach Preis, nicht nach Sicherungsanforderungen.
evolution hat geschrieben:Mit beiden Geräten erreiche ich das gleiche Ziel, Unicable an der VU+ SOLO4k und die restlichen Anschlüsse funktionieren weiterhin.
evolution hat geschrieben:Hier meine Zusammenstellung:
..........
Plan ist alle 4 Räume über den 4-Fachverteiler zu versorgen. Stomversorgung über den Legacy Eingang.
Wenn der Legacy aber für das Netzteil verwendet werden soll dann steht noch nicht einmal ein einziger Legacy-Ausgang zur Verwendung (z.B. DMM 800 Box oder spätere gewünschte weitere Erweiterungen).
evolution hat geschrieben:Kriegsentscheident war letztendlich doch ..... und der zusätzliche Umbau der Dosen.
Bei einem richtigen Umbau sollte man die Antennendosen tauschen, alleine wegen der bereits erläuterten genauen Pegelanpassung (Signalstärke vor dem Receiver auf ca. max. 70dbµV runter bringen ... Normpegelbereich = 47...77dbµV / Praxis-Pegelbereich im besten Fall = 50-70dbµV).
Aber nicht nur das .... "Stich"dosen sind an einer Einkabelanlage einfach nicht wirklich passend, da gehören einfach "End"dosen (Jultec JAD-Serie als JAD307TRS mit 7db Auskoppeldämpfung bzw. andere wie z.B. eine JAD314TRS Durchgangsdose mit 14db Auskoppeldämpfung die mit einem Endwiderstand abgeschlossen wird um daraus eine "End"dose zu machen) rein. Eine Antennendose kostet mit ca. 9-10€ wirklich nicht die Welt, man hat aber davon den 100%igen Nutzen dann am Ende und auch keine Probleme bei späteren Erweiterungen (z.B. das eine Antennendose mit weiteren im Strang erweitert wird und dann keine Entkopplung über den Verteiler mehr da wäre wie im jetzigen Aufbau - da vergisst man dann später gerne mal alles was zuvor gemacht wurde und verbaut einfach weiter und weiter).
evolution hat geschrieben:Ich habe mal den F-Endwiderstand mit aufgenommen, die werden ja sicherlich benötigt?
Habe ich noch etwas vergessen? Sehen Sie sonst noch etwas?
6 Stk. von den Endwiderständen werden jetzt schon benötigt dann (5x auf die nicht verwendeten Kaskadenausgänge + 1x auf den nicht verwendeten terrestrischen Eingang).
Alles zur Erdung (Blitzschutz) fehlt gänzlich.


Nachtrag => Umbau auf Unicable - Quad-LNB - 3x Dual-Tuner + Unicable Problem ... auch hier etwas zum noch lesen, auch ein Beitrag der auftretende Probleme bei falschen Antennendosen beschreibt !
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von evolution »

Hallo :1119

ich dachte mir schon, dass Sie meine Lösung nicht bevorzugen würden, daher hier nochmal meine Beweggründe...
techno-com hat geschrieben:169€ zu 298€
Hmm, das ist nur die halbe Wahrheit, hier kommt noch das Netzteil und die Dosen dazu. Eigentlich ist man bei:
206€ zu 385€

siehe Warenkorb (Jultec JPS0502-8+4T)
Warenkorb_2.JPG
Der Vorteil des geringeren Verbrauches fällt bei mir weg, da ich den Strom nicht bezahlen muss.
techno-com hat geschrieben:Wenn der Legacy aber für das Netzteil verwendet werden soll dann steht noch nicht einmal ein einziger Legacy-Ausgang zur Verwendung (z.B. DMM 800 Box oder spätere gewünschte weitere Erweiterungen).
Da die DM800se prinzipiell Unicablefähig ist, würde ich Sie auch per Unicable anschließen, und nur für den Fall sollte es Probleme damit geben, auf den Legacy-Ausgang zurückgreifen. Dann müsste ich natürzlich den Power-Inserter verwenden. Aber der wäre ja dabei.
techno-com hat geschrieben:Bei einem richtigen Umbau sollte man die Antennendosen tauschen, alleine wegen der bereits erläuterten genauen Pegelanpassung (Signalstärke vor dem Receiver auf ca. max. 70dbµV runter bringen ... Normpegelbereich = 47...77dbµV / Praxis-Pegelbereich im besten Fall = 50-70dbµV).
Aber nicht nur das .... "Stich"dosen sind an einer Einkabelanlage einfach nicht wirklich passend, da gehören einfach "End"dosen (Jultec JAD-Serie als JAD307TRS mit 7db Auskoppeldämpfung bzw. andere wie z.B. eine JAD314TRS Durchgangsdose mit 14db Auskoppeldämpfung die mit einem Endwiderstand abgeschlossen wird um daraus eine "End"dose zu machen) rein. Eine Antennendose kostet mit ca. 9-10€ wirklich nicht die Welt, man hat aber davon den 100%igen Nutzen dann am Ende und auch keine Probleme bei späteren Erweiterungen (z.B. das eine Antennendose mit weiteren im Strang erweitert wird und dann keine Entkopplung über den Verteiler mehr da wäre wie im jetzigen Aufbau - da vergisst man dann später gerne mal alles was zuvor gemacht wurde und verbaut einfach weiter und weiter).
Da bin ich bei Ihnen. Würde ich neu bauen, oder wäre das mein Eigenheim würde ich dies auch so machen. Dazu kommt dass die Dosen hinter der Anbauwand verbaut sind. Es ist mit relativ hohem Aufwand verbunden die Dosen zu tauschen. Wenn ich die bisherigen Dosen mit dem DUR-line DPC-32K nicht unbedingt tauschen muss, kann ich auch mit dieser unschönen aber funktionierenden Lösung leben (Daher ein plus des DUR-line DPC-32K). Beim Jultec JPS0502-8+4T müsste ich auf jeden Fall die Dosen tauschen.
Somit bleibt eigentlich nur noch die Zunkunftsfähigkeit des DUR-line DPC-32K als Nachteil bei diesem und Vorteil des Jultec JPS0502-8+4T. Und hier schlägt der Preisvorteil von 180€ die Zukunft.
techno-com hat geschrieben:6 Stk. von den Endwiderständen werden jetzt schon benötigt dann (5x auf die nicht verwendeten Kaskadenausgänge + 1x auf den nicht verwendeten terrestrischen Eingang).
Genau, 5 hatte ich eingeplant (siehe Warenkorb), den terrestrischen Eingang würde ich trotzdem verbinden (auch wenn dies sinnlos ist).
techno-com hat geschrieben:Alles zur Erdung (Blitzschutz) fehlt gänzlich.
Diese Information habe ich an meinen Vermieter weitergeleitet. :1110 Dieser sieht jedoch keinen Handlungsbedarf, ich möchte mir den Schuh jedoch nicht anziehen.

Viele Grüße
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

evolution hat geschrieben:Hallo :1119
Welcome back :1111
evolution hat geschrieben:Hmm, das ist nur die halbe Wahrheit, hier kommt noch das Netzteil und die Dosen dazu.
Hups.. bei meiner Rechnung hatte ich den JPS0502-8 rein gerechnet (229€ + 69€ für das Netzteil) und nicht den JPS0502-8+4T (279€ + Netzteil) :1162
evolution hat geschrieben:Der Vorteil des geringeren Verbrauches fällt bei mir weg, da ich den Strom nicht bezahlen muss.
Ach so, das ist also nicht nur von ihnen gewohnt und sie rüsten da um in dem Haus wo dann der Vermieter mit drin wohnt und der zahlt die Stromversorgung der TV-Versorgung... :1147
evolution hat geschrieben:Da bin ich bei Ihnen. Würde ich neu bauen, oder wäre das mein Eigenheim würde ich dies auch so machen. Dazu kommt dass die Dosen hinter der Anbauwand verbaut sind. Es ist mit relativ hohem Aufwand verbunden die Dosen zu tauschen. Wenn ich die bisherigen Dosen mit dem DUR-line DPC-32K nicht unbedingt tauschen muss, kann ich auch mit dieser unschönen aber funktionierenden Lösung leben (Daher ein plus des DUR-line DPC-32K).
Es gibt keine "unschön funktioniernde" Lösung ... Digitaltechnik = 1 oder 0 (geht oder geht nicht) :1131
evolution hat geschrieben:Beim Jultec JPS0502-8+4T müsste ich auf jeden Fall die Dosen tauschen.
Nein ... eine Pegelanpassung könnte man auch über Dämpfungsglieder machen .... wäre dann aber wieder "unschön" in der Lösung :1112
evolution hat geschrieben:Somit bleibt eigentlich nur noch die Zunkunftsfähigkeit des DUR-line DPC-32K als Nachteil bei diesem und Vorteil des Jultec JPS0502-8+4T. Und hier schlägt der Preisvorteil von 180€ die Zukunft.
Nur die Zukunftsfähigkeit ist das natürlich nicht wie vorab erklärt/verlinkt ... das ist die Qualität an sich.
evolution hat geschrieben:Diese Information habe ich an meinen Vermieter weitergeleitet. Dieser sieht jedoch keinen Handlungsbedarf, ich möchte mir den Schuh jedoch nicht anziehen.
Ihr Vermieter ist dazu verpflichtet importantnotice importantnotice Wie schon gesagt ist das kein "nice to have", sondern eine Vorschrift !
Da gilt auch keine Ahnungslosigkeit oder das es vorher ja auch nicht war .... im Personen-Schadensfall ist das dann gar nicht schön wenn man da etwas, ggf. bisher ja auch unwissentlich, etwas vergessen hat.
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von evolution »

techno-com hat geschrieben:Ach so, das ist also nicht nur von ihnen gewohnt und sie rüsten da um in dem Haus wo dann der Vermieter mit drin wohnt und der zahlt die Stromversorgung der TV-Versorgung... :1147
Nu, genau. Ich hatte auch versucht meinem Vermieter die Differenz zum Jultec auf's Auge zu drücken, und Ihm die Vorteile schmackhaft gemacht. Leider ohne Erfolg, aber soviel ist mir die Qualität dann auch nicht Wert. Es muss funktionieren, wie Sie schon sagten, entweder 1 oder 0. :1128
techno-com hat geschrieben:Ihr Vermieter ist dazu verpflichtet importantnotice importantnotice Wie schon gesagt ist das kein "nice to have", sondern eine Vorschrift ! Da gilt auch keine Ahnungslosigkeit oder das es vorher ja auch nicht war .... im Personen-Schadensfall ist das dann gar nicht schön wenn man da etwas, ggf. bisher ja auch unwissentlich, etwas vergessen hat.
Ich werde Ihm das Thema nochmal ans Herz legen.

So, nun aber genug geschrieben. Bestellung ist raus (272592011). Könnten Sie mir den Warenkorb noch um ein passendes Kabel vom DPC32 zum Verteiler ergänzen?
Vielen Dank nochmal für die kompetenten Antworten.

Viele Grüße
Daniel
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Re: Umbau SAT-Anlage EFH - Varianten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Vielen Dank für ihre Bestellung :thx

Hier noch ein Screenshot ihrer Bestellung:
Bestellung User evolution
Bestellung User evolution
Änderung hierbei das ich aus dem Kathrein EBC14 4-fach Verteiler einen anderen gemacht habe der preislich dann genau so hinkommt das der Gesamtpreis mit dem nicht direkt mit bestellten 50cm Patchkabel (das ich jetzt auch manuell hinzugefügt habe) genau gleich bleibt wie zuvor. Dieser 4-fach Verteiler ist ebenfalls diodenentkoppelt und hat gleiche Dämpfungswerte wie der EBC14.

Programmierung vom DPC32 ist bereits durchgeführt und auch der Rest alles verpackt, geht heute gleich vor Eingang ihrer Zahlung mit DHL an sie raus (Trackingnummer folgt nach Tagesabschluss dann auch noch).


Und jetzt dann ..... gutenempfang
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