Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
Sat-Unicable
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Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Hallo an alle, die hier einem unwissenden Neuling zu helfen bereit sind!

Nach ein paar Tagen stöbern im Board und vielen dabei gefundenen Einzelheiten, habe ich aber natürlich nicht genau meine derzeitige Situation wiederfinden können, so dass ich es jetzt doch mit einem neuen Thema versuche. Ich hoffe eventl. Doppelungen zu anderen Themen werden mir verziehen oder ich werde durch Euch auf entsprechende Links gelenkt.

Zur besseren Verständlichkeit meiner Fragen habe ich eine Skizze beigefügt.

Ausgangssituation:
Mehrfamilienhaus mit Kabelanschluss, vor ca. 20 Jahren erstmalig in Betrieb genommen. Bisher perfekt, da beliebig viele Empfangsstellen genutzt werden konnten und keine separaten Receiver benötigt wurden. Dieser Vorteil ist durch die Digitalumstellung dahin, da nur noch mit jeweils einer Smartcard auch viele der eigentlich freien Sender empfangen werden können.
Eine Wohneinheit ist mit Strangverteilung installiert (Hirschman Koka 702, ca. 1995), in der zweiten Wohneinheit ist eine Sternverteilung realisiert worden (Kathrein LCD90, ca. 2005). Alle Kabel sind fest unter Putz verlegt, keine Leerrohre = keine Chance Kabel auszutauschen.

Ziel:
Gewünscht wird ein Wechsel zu einer Sat-Versorgung, ein Satellit ist ausreichend (Astra?), deutsche Programme sind ausreichend, derzeit kein Interesse an Bezahlfernsehen (aber wer weiß, was der nächste Mieter wünscht?), zwei Wohneinheiten sollen jeweils Anschlussmöglichkeiten für eine Twin-Receiver und zwei Single-Receiver bieten. Eine UKW-Versorgung soll weiterhin gewährleistet bleiben.

Lösungsansatz:
Wegen der nicht einfach austauschbaren Kabel kam die Idee einer Unicable-Lösung auf. Sat-Antenne (welcher Durchmesser ist sinnvoll bzw. nötig?) und UKW-Dipol aufs Dach (Blitzschutzerweiterung durch die Fa., die die Blitzableiteranlage des Hauses gebaut hat) und Unicable-Multischalter unters Dach.
Wegen der alten BK-Kabel habe ich zunächst darauf geachtet, dass die höchste Nutzerfrequenz möglichst niedrig liegt und bin daher auf den Inverto "IDLP-UST111-CUO10-8PP" gekommen. Dabei stellt sich die Frage, ob die insgesamt tiefere, aber auch engere Anordnung der einzelnen Nutzerbandfrequenzen möglicherweise andere Nachteile mit sich bringt?
Danach sollte ein 6-fach-Sat-Verteiler (welcher wäre geeignet?) folgen, von dem 3 Abgänge zur Versorgung der Wohnung mit der Sternverteilung genutzt werden sollten und zwei Abgänge für die Wohnung mit der Strangverteilung. Der sechste Abgang bliebe brach liegen (mit Abschlusswiderstand).
Die unteren 4 Frequenzen hätte ich der Wohnung mit den langen Hirschmann-Koka 702-Strängen zugeordnet und die oberen 4 Frequenzen der Wohnung mit der Sternverteilung.
Die Verkabelung von der Sat-Antenne bis zum Verteiler muss neu erfolgen, welche Kabelqualität ist da erforderlich?
Müssen die Antennendosen zwingend unterschiedlich sein? Wenn ja, wie sind die richtigen zu identifizieren? Die Dosen müssen nicht für Unicable programmierbar sein, da die Installation, Inbetriebnahme und Wartung ohnehin nur in den Händen einer einzigen Person liegt.

Weitere Fragen:
Habe ich bei den geschilderten Vorraussetzungen überhaupt eine Chance auf eine erfolgreiche Umsetzung? Gibt es Sat-Zwischenversärker und wären die eventuell sinnvoll für meinen Einsatzfall?

Welche Receiver können empfohlen werden für folgende Anforderungen:
1. Es gibt bereits positive Erfahrungen im Alltagseinsatz der Geräte, Unicable-tauglich
2. Die Bedienung soll möglichst einfach sein.
3. Kurze Umschaltzeiten sind wichtig
4. Aufnahme zumindest auf angeschlossene USB-Datenträger soll möglich sein
5. Aufnahmen sollen in einem Format erfolgen, das nachher auch auf anderen Geräten wiedergegeben werden kann, also nicht nur in einem speziellen Code, den nur das aufnehmende Gerät selbst später entschlüsseln kann (wie z.B. PVR-Funktion von einigen Samsung-LCD-Fernsehern)

So, dass soll es für das erste gewesen sein. Ich hoffe, die Situation halbwegs verständlich geschildert zu haben. Weitere Informationen auf Nachfrage natürlich jederzeit und gern.

Vorab schon herzlichen Dank an alle, die sich die Mühe machen wollen, hier zu antworten!

Viele Grüße allseits!
Dateianhänge
Antennen-Installation-neu.pdf
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Unicable-Anlagenaufbau_Satanlage
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo... habe ihre Anfrage jetzt erst einmal gelesen und fangen mal mit den wichtigsten Sachen an .....

Ihre verlegten Kabel sind nicht gerade "die besten" ! Die haben alle sehr hohe Dämpfungen im hohen Frequenzbereich (Kathrein-Kabel = Stahl-Kupfer Kabel / Hirschmann-Kabel = Voll-Kupfer Kabel, aber mit super dünnem Innenleiter). Das hier stümperhaft und gegen geltende DIN-Vorschriften (Vorschrift = Kabel in Leerrohre verlegen !!) einfach unter Putz verlegt wurde macht die Sache nicht einfacher, man muss aber damit leben.

Hier mal die Daten im Bild:
Kathrein-Kabel
Daten Kathrein LCD90 StaKu Kabel
Daten Kathrein LCD90 StaKu Kabel
Hirschmann-Kabel
Daten Hirschmann 902 Koaxkabel
Daten Hirschmann 902 Koaxkabel
Das hat jetzt nicht zu bedeuten das hier nichts geht, das bedeutet aber das man gut planen muss und eine Pegelberechnung erstellen muss.
Verteiler 6-fach hat alleine 12db Dämpfung ! Man muss hier mit einem Messgerät sicherlich die Pegel messen + angleichen, dafür gibt es aber auch sogenannte Inline-Verstärker.

Als Unicable-Multischalter würde ich ihnen auch erst einmal den Jultec JPS0501-8TN nahe legen, qualitativ dem von ihnen genannten Inverto weit überlegen (Haltbarkeit, etc) und arbeitet im gleichen Frequenzmuster (der "Abstand" ist übrigens normal und nicht veränderbar. Das ist so vom Entropic-Chipsatz vorgegeben).


Bevor wir hier jetzt groß ins Details gehen bitte ich sie erst einmal diese beiden Beiträge zu lesen:
Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen??
Einkabel in vorinstallierter Verkabelung mit Nebengebäude
und dabei den Augenschein auf die Teile "UKW-Einspeisung" (vor allem "Sinn/Kosten/Umstand" davon + die Sache mit den "Antennendosen" für Unicable mal zu lesen --- gerade bei letzterem haben sie in ihrer Planung nur 1x Ausgang am Unicalbe-Multischalter und müssen somit die Antennendosen anpassen / ganz abgesehen das wir hier die Pegel entsprechend wählen müssen).


Zu den Receivern noch ein paar Ausführungen.....
Sie werden niemals ein System finden das von Hersteller zu Hersteller 100% kompatibel sein wird, da "kocht jeder sein eigenes Süppchen". Bleiben sie aber bei einem Hersteller wo wird das sicherlich untereinander kompatibel bleiben. Schauen sie sich daher mal die Geräte von Smart an, für Unicable bestens geeignet (nach Software-Update der einfachst via USB-Stick durchzuführen ist).
Wenn es etwas aus der Top-Klasse sei soll dann empfehle ich in Verbindung mit "Unicable" Geräte vom Hersteller "VU+". Mehr Details dazu auch unter Kaufberatung Twin Tuner Typ "eierlegende Wollmilchsau"
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Hallo,

und vielen Dank für Ihre Ausführungen!

Das die Kabel wohl nicht optimal sind, hatte ich im Board bereits festgestellt... Aber an der baulichen situation kann ich halt nichts ändern. Gelegt worden sind die Kabel, als die Eigentümer den Gedanken an Sat-Fernsehen noch weit von sich gewiesen haben. Leerrohre wären halt sinnvoll gewesen...

Als erstes werde ich Ihre empfohlenen Links mal genau lesen. Ohne Linkempfehlung bin ich zunächst an der schieren Masse der Beiträge gescheitert.

Gibt es hier auch eine Anleitung für die erwähnte und erforderliche Pegelberechnung im Vorfeld?

Wenn eine Pegelmessung unvermeidlich würde, müsste ich versuchen, nur dafür einen lokalen Antennenbauer zu gewinnen. Dessen Begeisterung wird sich wohl in Grenzen halten... oder sind derartige Messaufträge an selbst auf gebauten Anlagen durchaus üblich?

Die verlinkten Inlineverstärker werden ausdrücklich zm Einsatz unmittelbar hinter dem LNB empfohlen. Das verstehe ich nicht bei einem Multischalter mit AGC, der den Pegel dann doch wieder begrenzen würde. Also wahrscheinlich einmal in die Einspeiseleitung des Verteilers? Der ist übrigens nicht diodenentkoppelt, was in der Beschreibung des Verteilers aber für Unicable "dringend empfohlen" wird. Ist dann unter funktionellen Gesichtspunkten eventuell eine Kombination von mehreren diodenentkoppelten Verteilern sinnvoller?

Zu den Receivern: Mit "Standard" ging es mir nur darum, dass ein Aufnahmeformat verwendet werden soll, dass ich nachher auch auf einem PC wiedergeben kann. Das ist bei dem als Beispiel genannten Samsung-TV nicht möglich, dort können vom TV gemachte Aufnahmen nur auf genau diesem einen TV-Gerät auch wiedergegeben werden. Sprich anderweitige Archivierung, DVD-Erstellung... sind dort nicht möglich, aber genau daran bin ich interessiert.

Noch einmal vielen Dank - jetzt werden die empfohlenen Links gelesen.

Schönen Abend noch!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:und vielen Dank für Ihre Ausführungen!
Versuche das immer so ausführlich und vor allem so genau wie möglich zu machen .... leider ist es nicht so einfach einen Beitrag immer "am Stück" zu schreiben.... Morgens (jetzt gerade) der "Kleine" und die "Große" und mittags/abends immer Ladenkundschaft + Tel :1112
Sat-Unicable hat geschrieben:Gelegt worden sind die Kabel, als die Eigentümer den Gedanken an Sat-Fernsehen noch weit von sich gewiesen haben.
Hehe :1131
Ein ganz normales Kabel ist normal für Kabel-TV und für SAT-TV geeignet. Hier wurde einfach total am falschen Platz gespart und super dünnes Kabel verwendet.
Sat-Unicable hat geschrieben:Leerrohre wären halt sinnvoll gewesen...
Nein, die wären "vorgeschrieben" gewesen ! Die DIN sagt aus das keine Koaxkabel (und auch z.B. Stromkabel) direkt unter Putz gelegt werden dürfen, sondern immer in Leerrohren verlegt sein müssen. Komme ich heute aber in einen Neubau (unser Sportheim hier wird z.B. gerade umgebaut) sehe ich zu 95% Kabel einfach gegen die Wand genagelt die später eingeputzt werden :1138
AFAIK ist diese Regelung in DIN 18015-1:2002-09, 7.4 zu finden !
Sat-Unicable hat geschrieben:Gibt es hier auch eine Anleitung für die erwähnte und erforderliche Pegelberechnung im Vorfeld?

Wenn eine Pegelmessung unvermeidlich würde, müsste ich versuchen, nur dafür einen lokalen Antennenbauer zu gewinnen. Dessen Begeisterung wird sich wohl in Grenzen halten... oder sind derartige Messaufträge an selbst auf gebauten Anlagen durchaus üblich?
Hm.... das muss man für die ersten Planungen nichts "messen", da kann man relativ einfach auch "berechnen" (ein genaues Messen am Ende ist immer gut, dafür würde man dann aber auch ein Profi-Messgerät benötigen das "Unicable" auch messen kann--- hat nicht jeder so ein Gerät da solche mit 4000-15000€ gut zu Kasse schlagen) !

Gehen wir mal von einem Ausgangssignalpegel von 93dbµV am CSS-Ausgang (Unicable-Ausgang) vom Jultec JPS0501-8TN aus ...... und das rechnen wir jetzt mal nach ihrer Skizze für den unteren Strang mit SCR0,1 und 3 durch....
Da kommen zuerst 12 Meter "neues Kabel" (gehen wir bei der Dämpfung jetzt immer mal von 1600Mhz aus, also einem "Mittelwert", haben wir bei diesem Kabel ca. 28db/100m), also ca. 3db Dämpfung = 92db übrig..... dann der 6-fach Verteiler bei dem wir eine Angabe von 12db haben = 80db übrig...... dann 28m Hirschmann Koka 702 Kabel (37db/100m bei 1600Mhz angegeben) = ca. 10db Dämpfung = 70db übrig ... dann dort der "Reserve-Receiver", also eine Durchgangsdose (Jultec JAD314TRS nehme ich jetzt mal in die Planung auf !) ..... d.h. der dort angeschlossene Receiver wird mit 14db gedämpft, der hat also noch 56db übrig .... das Kabel das weiter zur nächsten Dose geht wird mit ca. 2db in der Dose im Durchgang gedämpft (siehe Daten oben verlinkt bei der Dose) = Rest 68db ... weiter mit 16m Hirschmann Koka 702 Kabel zur nächsten Dose = ca. 6db Dämpfung = Rest 62db und dort wieder eine Antennendose mit der Jultec JAD307TRS die 7db Anschlussdämpfung an den SAT-Ausgang hat = 55db nach dieser letzten Dose ..... und hier sehen wir jetzt auch warum die Antennendosen verschiedene Auskoppeldämpfungen haben, das ist nötig für die Pegelanpassung der Dosen das alle diese "ca." gleiche Ausgangspegel haben (hier haben wir an der ersten Dose 56db und an der letzten Dose 55db durch die angepassten Ausgangsdämpfungen der Dosen !
Und so kann man das eigentlich alles durch rechnen.....
Wichtig hierbei ist natürlich was man nach der Dose eigentlich "braucht" ! Dazu gilt:

Code: Alles auswählen

Laut EN 60728-1 beträgt das Pegelfenster für SAT (DVB-S) 47 - 77 dBµV
Hinweis: hier fehlen jetzt noch Dämpfungen von z.B. einem F-Stecker und/oder dem für den Potentialausgleich notwendigen Erdungsblock nach dem Unicable-Schalter ..... Diese Dämpfungen belaufen sie aber jeweils auf unter 1db pro Stück.....
Zu beachten hier ist natürlich auch noch das an diesem Strang die letzte Dose ja mit der SCR0 betrieben wird, d.h. bei 1076MHz und damit weit unterhalb der 1600MHz die ich oben für die Berechnung angesetzt hatte ..... alleine in der anfallenden Kabeldämpfung wird bei dieser Frequenz mal ganz schnell eine Dämpfung von 10db weniger anliegen.
Sat-Unicable hat geschrieben:Die verlinkten Inlineverstärker werden ausdrücklich zm Einsatz unmittelbar hinter dem LNB empfohlen.
Den Teil der Artikelbeschreibung von dem Dur-Line Inliner bezieht sich nur auf die Verstärkung der Stämme und nicht auf die Verstärkung des bereits auf Unicable umgesetzten Signals !
Ein Verstärker wird da eingesetzt wo das Signal "noch gut genug" ist, d.h. wenn man ein "schlechtes" Signal verstärkt wird es "noch schlechter" weil man den Rausch-Anteil auf dem Signal mit verstärken würde. Nach der oben durchgeführten ersten Pegelberechnung wäre hier noch nicht einmal ein Verstärker notwendig (immer davon abhängig das alles genau passt wie oben geschrieben).
Sat-Unicable hat geschrieben:Das verstehe ich nicht bei einem Multischalter mit AGC, der den Pegel dann doch wieder begrenzen würde. Also wahrscheinlich einmal in die Einspeiseleitung des Verteilers?
Die AGC-Regelung greift nur vom Ein- auf Ausgang, d.h. lässt das Eingangssignal z.B. auf Grund von schlechterem Empfang (Wetter) nach so wird die Verstärkung im Schalter erhöht um wieder auf das gleichen Ausgangssignal zu kommen.
Sat-Unicable hat geschrieben:Der ist übrigens nicht diodenentkoppelt, was in der Beschreibung des Verteilers aber für Unicable "dringend empfohlen" wird. Ist dann unter funktionellen Gesichtspunkten eventuell eine Kombination von mehreren diodenentkoppelten Verteilern sinnvoller?
Die Antennendosen von Jultec die ich oben verlinkt habe sind schon diodenentkoppelt, daher kann/sollte (?) man von doppelter Dioden-Nutzung absehen (die "verbraten" ja immer 0.7V !).
Sat-Unicable hat geschrieben:Zu den Receivern: .......
Ja, verstehe. Grundsätzlich kann man aber z.B. den VLC-Player verwenden am PC, der "frisst" ja fast alles und vor allem auch das .ts Format das die meisten Receiver auch verwenden. Tlw. haben ja die Receiver jetzt diesen sogar schon "on Board" um auch rückwärts vom PC Filme etc. auf den Receiver zu übertragen und abzuspielen. Mediaplayer gehören schon fast zum Standard....
Sat-Unicable hat geschrieben:Noch einmal vielen Dank - jetzt werden die empfohlenen Links gelesen.
Es gibt viel zu tun/lesen .... packen sie´s an !
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100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Hallo und wieder vielen Dank für die freundliche und umfangreiche Hilfestellung!

So langsam nimmt die Sache Gestalt an und dabei entstehen wieder neue Fragen, doch der Reihe nach...

Ihrem Rechenbesipiel folgend, habe ich einmal die verschiedenen Anschlüsse durchgespielt. Dabei habe ich unterstellt, dass ich mit ausreichender Genauigkeit rechne, wenn ich die jeweilige Kabeldämpfung für die konkrete Userband-Frequenz aus den nach oben und unten jeweils nächsten Dämpfungsangaben aus dem Datenblatt hochrechne. Richtig?

Das genannte Fenster von 47...77dBµV ist recht groß. Wenn die Möglichkeit besteht, durch die Auswahl der entsprechenden Auskoppeldämpfung einer Durchgangsdose den Pegel am Receiver zu steuern, welchen Pegel strebt man dann gewöhnlich an? Bei einem Pegel von z.B. 70dB könnten dem Receiver je nach Durchgangsdose gestuft zwischen 63 und 52 dB (-7....-18dB) angeboten werden.
Gibt es da einen idealen "Zielpegel"?

Nach meinen Rechenspielen bewege ich mich am unteren Ende des zulässigen Pegelfensters mit minimal 52dB und maximal 57dB, (wenn ich für alle Anschlussstellen/Kabelverbinder noch jeweils 1dB abgezogen habe, gemäß Ihres Hinweises von Dämpfungen jeweils unter 1dB aber eben z.T zwei Anschlussstellen am Potentialausgleich oder Kabelverbinder...)

Damit wäre gut Luft nach oben für eine Pegelsteigerung um 10db, die sich vielleicht mit einem Inlineverstärker am Ausgang des Unicable-Multischalters erzielen ließen. Damit würden die Pegel vom unteren Rand des Fensters wieder mehr in die Mitte gebracht. Wäre das sinnvoll? :1145

Ich habe mich zwar bemüht und intensiv und viel gelesen, dennoch ist das Thema Antennendosen noch nicht restlos klar. Eindeutig ist der Fall einer Durchgangsdose innerhalb einer Strangverteilung. Interessant werden die beiden anderen möglichen Fälle:

a) letzte Antennendose einer Strangverteilung: Jultec JAD307TRS wurde empfohlen, hat aber 7dB Auskoppeldämpfung. Wenn das zuviel ist, ist dann auch eine Jultec JAD300TRS einsetzbar, wegen ihrer nur 2dB Auskoppeldämpfung? Und wenn die 7dB der Jultec JAD307TRS nicht reichen, könnten dann grundsätzlich auch am Ende Durchgangsdosen eingesetzt werden, um bis zu 18dB Dämpfung zu erreichen?

b) einzige Antennendose einer Ableitung vom Verteiler bei Sternverteilung: Pegel liegt an der Obergrenze, könnten dann grundsätzlich auch hier Durchgangsdosen eingesetzt werden, um bis zu 18dB Dämpfung zu erreichen?

Welche Bedeutung hat die Rückflussdämpfung von Antennendosen? Iregndwo hatte ich gelesen, dass grundsätzlich eine möglichst hohe Auskoppeldämpfung anzustreben ist, da dadurch auch eine bessere "Störunterdrückung rückwärts" erreicht wird. Was sagen Sie dazu?

Ist es erfoderlich, einen Inline-Überspannungsschutz in die Antennenleitungen einzuschleifen? Wenn ja, dann an welcher Stelle?

Für den Potentialausgleich bräuchte ich einen Winkel mit 7 Anschlussstellen (5 Kabel vom Mast zum Multischalter, 1 Kabel aus dem Multischalter, evtl. noch 1 bei Nutzung des Legacy-Ausgangs) - ist das richtig? Und noch eine Prinzipfrage: der Potentialausgleichswinkel gehört in die Nähe des Mastes montiert und mit dem 4qmm-Kabel mit dem Punkt des Antennenmastes verbunden, an dem der Mast an den Blitzableiter des Hauses angeschlossen wird? Ist dann in der Wohnung am Montageplatz des 6-fach Verteilers ein weiterer Potentialausgleich erforderlich?

Noch etwas Grundsätzliches: wir sprechen bisher immer von einem Unicable-system. Wenn nun in der Zukunft die 8 verfügbaren Nutzer nicht mehr (Kinder,...) ausreichen sollten, ist es dann theoretisch und praktisch möglich, an einer SAT-Schüssel zwei unabhängige Unicable -Systeme abzuleiten, so dass jeder Wohnung dann 8 Anschlüsse zur verfügung gestellt werden könnten? Welches Gerät müüste man da zum Verteilen des gesamten SAT-Spektrums vor die beiden Unicable-Multischalter bauen?

Alternativ habe ich in Ihren Ausführungen gelesen, dass es wohl inzwischen auch Unicable-System mit 12 Userbändern gibt, ist das korrekt?

Welche Antennengröße ist eigentlich erforderlich und welchen Mastdurchmesser würden Sie dafür als ausreichend betrachten?

Das sind wieder eine Menge Fragen - vielen Dank für Ihre Geduld!!!
:thx
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

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Sat-Unicable hat geschrieben:Ihrem Rechenbesipiel folgend, habe ich einmal die verschiedenen Anschlüsse durchgespielt. Dabei habe ich unterstellt, dass ich mit ausreichender Genauigkeit rechne, wenn ich die jeweilige Kabeldämpfung für die konkrete Userband-Frequenz aus den nach oben und unten jeweils nächsten Dämpfungsangaben aus dem Datenblatt hochrechne. Richtig?
Richtig, "ausreichende" Genauigkeit ! Ganz sicher und "ganz genau" kann man das nur über ein Profi-Messgerät machen.
Sat-Unicable hat geschrieben:Das genannte Fenster von 47...77dBµV ist recht groß. Wenn die Möglichkeit besteht, durch die Auswahl der entsprechenden Auskoppeldämpfung einer Durchgangsdose den Pegel am Receiver zu steuern, welchen Pegel strebt man dann gewöhnlich an? Bei einem Pegel von z.B. 70dB könnten dem Receiver je nach Durchgangsdose gestuft zwischen 63 und 52 dB (-7....-18dB) angeboten werden.
Gibt es da einen idealen "Zielpegel"?
Der "Zielpegel" ist zwischen 47-77dbµV, genauer gesagt:

Code: Alles auswählen

Bei DVB-S und DVB-S2 ist der Normpegel nach DIN EN 60728-1 (früher EN 50083-7) festgelegt auf 47-77dbµV (optimale Werte bei DVB-S 50-65dbµV und bei DVB-S2 50-73dbµV)
Sat-Unicable hat geschrieben:Nach meinen Rechenspielen bewege ich mich am unteren Ende des zulässigen Pegelfensters mit minimal 52dB und maximal 57dB, (wenn ich für alle Anschlussstellen/Kabelverbinder noch jeweils 1dB abgezogen habe, gemäß Ihres Hinweises von Dämpfungen jeweils unter 1dB aber eben z.T zwei Anschlussstellen am Potentialausgleich oder Kabelverbinder...)
Das wäre perfekt .... siehe unter Umrüstung mit DPA51 oder Jultec 0501-8TN (letzter Absatz), 8db max. Unterschied zwischen den Antennendosen wäre schon sehr gut. Auch ein passender Beitrag dazu => Statisches Einkabelsystem DPA 31 Low Band
Sat-Unicable hat geschrieben:Damit wäre gut Luft nach oben für eine Pegelsteigerung um 10db, die sich vielleicht mit einem Inlineverstärker am Ausgang des Unicable-Multischalters erzielen ließen. Damit würden die Pegel vom unteren Rand des Fensters wieder mehr in die Mitte gebracht. Wäre das sinnvoll?
Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen ..... Wenn das alles so hinkommt wie sie das ausgerechnet haben dann sind wir doch perfekt im Normpegel coolthumb
Sat-Unicable hat geschrieben:a) letzte Antennendose einer Strangverteilung: Jultec JAD307TRS wurde empfohlen, hat aber 7dB Auskoppeldämpfung. Wenn das zuviel ist, ist dann auch eine Jultec JAD300TRS einsetzbar, wegen ihrer nur 2dB Auskoppeldämpfung? Und wenn die 7dB der Jultec JAD307TRS nicht reichen, könnten dann grundsätzlich auch am Ende Durchgangsdosen eingesetzt werden, um bis zu 18dB Dämpfung zu erreichen?
Die JAD300TRS steht dort beschrieben für den Einsatz in normalen Multischalter-Verteilungen und nicht für den Unicable-Betrieb ! Das ist eine "Stichdose", für Unicable wird am Strangende aber eine "Enddose" (das wäre die JAP/JAD307TRS) oder eine "Durchgangsdose mit einem BK-Endwiderstand am Ausgang abgeschlossen" (das wären die JAP/JAD310TRS und höher).
Sat-Unicable hat geschrieben:b) einzige Antennendose einer Ableitung vom Verteiler bei Sternverteilung: Pegel liegt an der Obergrenze, könnten dann grundsätzlich auch hier Durchgangsdosen eingesetzt werden, um bis zu 18dB Dämpfung zu erreichen?
Ja, mit einem BK-Endwiderstand eingebaut um den offenen Ausgang abzuschließen.
Sat-Unicable hat geschrieben:Welche Bedeutung hat die Rückflussdämpfung von Antennendosen? Iregndwo hatte ich gelesen, dass grundsätzlich eine möglichst hohe Auskoppeldämpfung anzustreben ist, da dadurch auch eine bessere "Störunterdrückung rückwärts" erreicht wird. Was sagen Sie dazu?
Bitte ignorieren sie das, bei den Dosen von Jultec sind sie da auf der "sichersten" Seite.
Sat-Unicable hat geschrieben:Ist es erfoderlich, einen Inline-Überspannungsschutz in die Antennenleitungen einzuschleifen? Wenn ja, dann an welcher Stelle?
Nennt sich auch "statischer Überspannungsschutz". Ich persönlich verbaue die in jeder Anlage, sie sind aber ganz im Gegensatz zum "äußeren + inneren Blitzschutz" kein Teil einer Vorschrift.
Geschätzt 90-95% der Spannungsschäden werden durch statische Überspannungen hervorgerufen (= z.B. Blitzeinschlag in der "Nähe" ... und diese "Nähe" kann "weit weg" sein).
Sat-Unicable hat geschrieben:Für den Potentialausgleich bräuchte ich einen Winkel mit 7 Anschlussstellen (5 Kabel vom Mast zum Multischalter, 1 Kabel aus dem Multischalter, evtl. noch 1 bei Nutzung des Legacy-Ausgangs) - ist das richtig? Und noch eine Prinzipfrage: der Potentialausgleichswinkel gehört in die Nähe des Mastes montiert und mit dem 4qmm-Kabel mit dem Punkt des Antennenmastes verbunden, an dem der Mast an den Blitzableiter des Hauses angeschlossen wird? Ist dann in der Wohnung am Montageplatz des 6-fach Verteilers ein weiterer Potentialausgleich erforderlich?
1. Ja, diese 7 Stellen direkt am Multischalter (mastnah) über einen Erdungsblock führen und den Erdungsblock an den geerdeten Antennenmast über ein mind. 4mm² Kupferkabel anschließen
2. der 6-fach Verteiler bzw. das Kabel "rein" und die 6 Kabel "raus" müssen auch über einen Erdungsblock geführt werden und auch dieser wieder mit einem mind. 4mm² Kupferkabel mit dem geerdeten Mast verbunden werden
3. haben sie einen Blitzableiter auf dem Haus ? Ist ja nicht mehr soooo verbreitet und ja auch keine Vorschrift. Nach akt. Norm ist ein Blitzstrom-konformer Direktanschluss des Antennenmastes an die Haus-Blitzschutzanlage noch erlaubt, besser wäre aber den Mast über eine extra installierte "Fangstange" abzusichern und ihn damit ganz aus der Haus-Blitzschutz Anlage raus zu lassen ..... Dann muss der Mast nur noch in den Potentialausgleich mit aufgenommen werden..... aber, das ist Sache einer Fachfirma direkt bei ihnen vor Ort !
Sat-Unicable hat geschrieben:Noch etwas Grundsätzliches: wir sprechen bisher immer von einem Unicable-system. Wenn nun in der Zukunft die 8 verfügbaren Nutzer nicht mehr (Kinder,...) ausreichen sollten, ist es dann theoretisch und praktisch möglich, an einer SAT-Schüssel zwei unabhängige Unicable -Systeme abzuleiten, so dass jeder Wohnung dann 8 Anschlüsse zur verfügung gestellt werden könnten? Welches Gerät müüste man da zum Verteilen des gesamten SAT-Spektrums vor die beiden Unicable-Multischalter bauen?
In dem ersten oben verlinkten Beitrag wird das schon erklärt, hier aber noch ein Bild das es einfachst verdeutlicht...... in Worten => "man schaltet vor den Jultec JPS0501-8TN einfach ein "Jultec JPS0501-8A" und hat somit 2 Unicable-Multischalter mit je 8 Umsetzungen. Begriffserklärungen von Jultec für das "T", "N" und "A" finden sie hier.
Kaskadiertes Jultec Unicable-System (2x 8 Unicable-Umsetzungen) incl. Überspannungsschutz + Potentialausgleich
Kaskadiertes Jultec Unicable-System (2x 8 Unicable-Umsetzungen) incl. Überspannungsschutz + Potentialausgleich
Sat-Unicable hat geschrieben:Alternativ habe ich in Ihren Ausführungen gelesen, dass es wohl inzwischen auch Unicable-System mit 12 Userbändern gibt, ist das korrekt?
Nein, 12 Userbänder wäre kein "Unicable" (besser orig. bekannt unter "EN50494") mehr ! Das wäre schon "JESS" und das wird akt. noch von sehr wenigen Receivern überhaupt unterstützt. Weiterhin gibt es bis heute auch nur einen Multischalter (den Jultec JPS0501-12TN/AN) der dies überhaupt unterstützt. Grundsätzlich könnte man den schon heute einbauen und von diesem über die "Unicable-Funktion" vom RECEIVER die ersten 8 Userbänder verwenden (JESS ist abwärtskompatibel, d.h. über die Unicable-Funktion vom Receiver lassen sich die ersten 8 Userbänder/IDs vom JESS-Schalter auch steuern !).
Sat-Unicable hat geschrieben:Welche Antennengröße ist eigentlich erforderlich und welchen Mastdurchmesser würden Sie dafür als ausreichend betrachten?
Antennengröße: 78-88cm mindestens, keine Baumarktantenne (90cm Baumarkt-Qualität = 75cm Qualitäts-Hersteller, wenn überhaupt !).
Mastaufbau würde ich über einen "Dachsparrenhalter" machen, hier reicht ein Durchmesser von 48mm Standard aus.
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ist ganz gut am schreiben
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Sat-Unicable hat geschrieben:Damit wäre gut Luft nach oben für eine Pegelsteigerung um 10db, die sich vielleicht mit einem Inlineverstärker am Ausgang des Unicable-Multischalters erzielen ließen. Damit würden die Pegel vom unteren Rand des Fensters wieder mehr in die Mitte gebracht. Wäre das sinnvoll?
Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen ..... Wenn das alles so hinkommt wie sie das ausgerechnet haben dann sind wir doch perfekt im Normpegel
Okay, also erst einmal nicht notwendig. Falls sich später doch Schwierigkeiten herausstellen sollten (an den entfernten Enden des Hirschmann Kabels z.B.) wäre ein Inlineverstärker die korrekte Abhilfe und am Ausgang des Unicable-Multischalter richtig platziert (Da ja hier noch das beste Signal vorhanden sein dürfte, weiter hinten würde der Rauschanteil ja immer mehr)?
Soweit richtig verstanden?
Nennt sich auch "statischer Überspannungsschutz". Ich persönlich verbaue die in jeder Anlage, sie sind aber ganz im Gegensatz zum "äußeren + inneren Blitzschutz" kein Teil einer Vorschrift.
Geschätzt 90-95% der Spannungsschäden werden durch statische Überspannungen hervorgerufen (= z.B. Blitzeinschlag in der "Nähe" ... und diese "Nähe" kann "weit weg" sein).
Ein solcher "statischer Überspannungsschutz" sieht äußerlich ähnlich wie ein Inlineverstärker aus. Muss der dann in alle 5 Eingangskabel des Multischalter zwischengeschaltet werden? Verursacht der dann nennenswerte Verluste?

Zum äußeren Blitzschutz: Die Idee war, eine zusätzliche Fangstange in der Nähe des Antennenmastes zu installieren und diese an das vorhandene Ableitnetzwerk (an das ja auch die anderen Fangstangen z.B. von den Schornsteinköpfen) angeschlossen sind mit anzuschließen. Spricht da grundsätzlich was dagegen?
Eine separate Erdung würde schwierig, da in ca.120 Jahre altem Haus kein Fundamenterder vorhanden ist, lediglich ein "endlos langer" Banderder wurde neben dem Haus damals beim Aufbau des Blitzableiters vergraben. Im Keller würde ich die über das separate Kabel eingeleitete Blitzenergie dann im Ernstfall "nicht los" (mangels Erdungspunkt).

Aber Blitzschutz und Potentialausgleich sind zwei verschiedene Dinge, die lediglich am Anschlusspunkt des Antennenmastes miteinander in Berührung kommen, nicht wahr?
Antennengröße: 78-88cm mindestens, keine Baumarktantenne
Also z.B. Ihre Triax TDx 88. Wäre noch größer anzustreben / was bringt das (z.B. TDx 110)? In der Summe kommt genügend Geld zusammen und besser geht immer - die Frage ist halt, wie lange bringt der Mehrpreis einen spürbaren Mehrwert und wann fangen die "goldenen Türklinken" an? 30 Euro sparen ist schön, wenn daraus hinterher Probleme resultieren war es die falsche Stelle... Welche Rolle spielt das Antennematerial, sind Alu-Antennen spürbar langlebiger bzw. rosten Stahlantennen tatsächlich irgendwann weg? :1110
Mastaufbau würde ich über einen "Dachsparrenhalter" machen, hier reicht ein Durchmesser von 48mm Standard aus.
Dachsparrenhalter geht nicht, da erstens Sparrenabstand bei ca. 1,2m liegt, zweitens keine Dachziegeln herausgenommen werden können, da es sich um verschweißte Bahnen handelt und drittens ist es ein Flachdach mit unter 5 Grad Dachneigung. Plan war einen 2m-Mast durchs Dach zu stecken und diesen darunter mit zwei Mastschellen im Abstand von 0,5m an die Dachbalken anzuschrauben. Einwände aus Erfahrung?

Haben Sie schon Probleme mit verzinkten Masten durch Rost gehabt?

Wäre ein Alumast auch bei den schon recht großen Antennen auch mit 48mm noch ausreichend dimensioniert?

Können Sie mir eine Bezugsquelle für Material für die Flachdachdurchführung nennen?

In einem der ersten Beiträge sprach ich mal davon, eine UKW-Antenne einbinden zu wollen. Der in ihrem Link beschriebene Aufwand scheint mir vertretbar zu sein, da es doch mehrere Radios / Tuner bei uns gibt, die UKW per Kabelnetz derzeit nutzen. (Wurfantennen bringen hier nicht einmal den Deutschlandfunk in vernünftiger Qualität, d.h. man muss auf Mono schalten, damit das Rauschen in den Hintergrund tritt).

Dazu folgende Fragen:
1. Muss ein UKW-Ringdipol auch ausgerichtet werden?
2. Für 13 Euro mehr bieten Sie auch eine aktive Antenne an, die auch DVB-T und DAB+ bietet. Können DVB-T und DAB+ auch als "Terrestrik" betrachtet und mit in den Multischalter eingespeist und über die Satkabel und -dosen mitverteilt werden? Mit DAB+ wäre man ja der allgemeinen Werbung nach schon besten für den "Rundfunk der Zukunft" gerüstet. :1132
3. Ist wegen der von Ihnen erwähnten passiven Durchleitung der terrestrischen Signale grundsätzlich vorab eine Verstärkung erforderlich, bevor in den Multischalter eingespeist wird?

Und zum Schluss für heute: Welches LNB würden Sie als preiswert, bewährt und ausreichend gut empfehlen können?

Wieder vielen Dank für Ihre vorbildliche Beratung - als Webshop traumhaft!!! :thx
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:Okay, also erst einmal nicht notwendig. Falls sich später doch Schwierigkeiten herausstellen sollten (an den entfernten Enden des Hirschmann Kabels z.B.) wäre ein Inlineverstärker die korrekte Abhilfe und am Ausgang des Unicable-Multischalter richtig platziert (Da ja hier noch das beste Signal vorhanden sein dürfte, weiter hinten würde der Rauschanteil ja immer mehr)?
Soweit richtig verstanden?
Nicht ganz richtig... nach dem Unicable-Multischalter direkt haben sie:
1. einen hohen Pegel das der Verstärker am Ausgang zum Übersteuern kommen könnte (max. Ausgangspegel beachten)
2. verstärken sie dort alle Stränge, also auch die kürzeren. Daher muss nach dem Verteiler jeder Strang extra verstärkt werden ja nachdem was benötigt wird (dafür muss man dann aber wirklich mit einem Messgerät ran !).

Aber auch Inline-Verstärker sind keine Wunderwaffe, dazu gibt es gerade parallel diesen Beitrag der zeigt das diese nicht immer funktionieren (wobei ich dort auch sagen muss das z.B. ein "Xoro-Receiver" aus dem Baumarkt auch viel Probleme selbst verursachen kann) => Inverto Black Unicable Quad LNB kein Signal
Sat-Unicable hat geschrieben:Ein solcher "statischer Überspannungsschutz" sieht äußerlich ähnlich wie ein Inlineverstärker aus. Muss der dann in alle 5 Eingangskabel des Multischalter zwischengeschaltet werden? Verursacht der dann nennenswerte Verluste?
An ALLE Eingänge, siehe auch Bild oben (da sind diese Teile unten an den vom LNB kommenden Kabel auf dem Erdungsblock zu ersehen.
Noch mehr Bilder im "Erdungsbeitrag" unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich ganz unten.
Verluste => siehe Artikelbeschreibung von den Teilen => 0,3db
Sat-Unicable hat geschrieben:Zum äußeren Blitzschutz: Die Idee war, eine zusätzliche Fangstange in der Nähe des Antennenmastes zu installieren und diese an das vorhandene Ableitnetzwerk (an das ja auch die anderen Fangstangen z.B. von den Schornsteinköpfen) angeschlossen sind mit anzuschließen. Spricht da grundsätzlich was dagegen?
Eine Fangstange wird nicht in der Nähe vom Mast installiert, sondern am Mast !
Dazu gleich vorab, da muss mit Material gearbeitet werden das NUR spezielle Firmen beherrschen (ich würde da auch keinen Finger dran legen !) und es müssen Berechnungen angestellt werden über den Trennungsabstand die nicht soooo leicht sind wie "Pi mal Daumen" (man liest viel von div. "Planungen" im Internet, anderen Foren. Da stehen einem oft die Haare zu Berge !).
Ich würde NICHT mit einer Fangstange arbeiten da dies viel zu viel Umstände macht und auch nicht vorgeschrieben ist (es ist aber auf jeden Fall "besser", aber für sehr teures Geld !). Man kann den Antennenmast direkt mit der Hausblitzschutzanlage verbinden ..... wenn man das über eine extra Fangstange macht dann müsste man zusätzlich dazu noch den Antennenmast mit in den Potentialausgleich einbeziehen ....... ...... ....... ....... das ist Sache einer Fachfirma wenn sie mit "Fangstange" arbeiten, ohne Fangstange ist die Sache genauestens erklärt in unserem Erdungsbeitrag.
Sat-Unicable hat geschrieben:Eine separate Erdung würde schwierig, da in ca.120 Jahre altem Haus kein Fundamenterder vorhanden ist, lediglich ein "endlos langer" Banderder wurde neben dem Haus damals beim Aufbau des Blitzableiters vergraben. Im Keller würde ich die über das separate Kabel eingeleitete Blitzenergie dann im Ernstfall "nicht los" (mangels Erdungspunkt).
Das versteh ich nicht ....... Warum wurde da ein Banderder nebem dem Haus errichtet ohne diesen blitzstrommässig nach innen ins Haus zu führen und dort eine Haupterdungsschiene (HES) zu verbauen ? Das entzieht sich jeder Logik da sie damit jetzt keinen Anschluss ihrer ganzen Hauserdung (Wasserrohre, Gasrohre, Elektroleitungen, etc.) haben .... ich glaube das sollten sie mal von einem Fachmann prüfen lassen, das klingt absolut daneben (ist aber kein Teil von dem was ich arbeite ....).
Sat-Unicable hat geschrieben:Aber Blitzschutz und Potentialausgleich sind zwei verschiedene Dinge, die lediglich am Anschlusspunkt des Antennenmastes miteinander in Berührung kommen, nicht wahr?
Nein, das ist beides Bestandteil der "Erdung" ! Bitte den schon verlinkten Beitrag unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich genau durchlesen !
Sat-Unicable hat geschrieben:Also z.B. Ihre Triax TDx 88. Wäre noch größer anzustreben / was bringt das (z.B. TDx 110)? In der Summe kommt genügend Geld zusammen und besser geht immer - die Frage ist halt, wie lange bringt der Mehrpreis einen spürbaren Mehrwert und wann fangen die "goldenen Türklinken" an? 30 Euro sparen ist schön, wenn daraus hinterher Probleme resultieren war es die falsche Stelle...
Wie schon zuvor mit den "Inline-Verstärkern" an Anfang an einbauen gilt auch hier "nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen" !
Nach dem Multischalter bringt die größere Antenne eh nichts da der Ausgangspegel vom Schalter festgelegt ist und der höhere Gewinn der Antenne somit unnötig verpuffen würde. Bringen würde die nur etwas für die besser "Schlechtwetterreserve", aber dafür reicht eine gut ausgerichtete 88cm Triax schon locker aus.
Sat-Unicable hat geschrieben:Welche Rolle spielt das Antennematerial, sind Alu-Antennen spürbar langlebiger bzw. rosten Stahlantennen tatsächlich irgendwann weg?
Da ich nur Alu-Antennen verbaue (10€teurer) habe ich persönlich gar keine Erfahrung mit den Stahl-Ausführungen.
Sat-Unicable hat geschrieben:Dachsparrenhalter geht nicht, da erstens Sparrenabstand bei ca. 1,2m liegt, zweitens keine Dachziegeln herausgenommen werden können, da es sich um verschweißte Bahnen handelt und drittens ist es ein Flachdach mit unter 5 Grad Dachneigung. Plan war einen 2m-Mast durchs Dach zu stecken und diesen darunter mit zwei Mastschellen im Abstand von 0,5m an die Dachbalken anzuschrauben. Einwände aus Erfahrung?
Sat-Unicable hat geschrieben:Können Sie mir eine Bezugsquelle für Material für die Flachdachdurchführung nennen?
Das ist eine Sache für einen Dachdecker !
Aber auf einem Flachdach mit verschweisten Bahnen würde ich nie auf die Idee kommen da etwas zu montieren :1113
Schauen sie mal meine "Flachdach-Lösung" an => Halterung für Garagendach
Das wurde über Wandabstandshalterungen/Mauerhalter gemacht.
Sat-Unicable hat geschrieben:Haben Sie schon Probleme mit verzinkten Masten durch Rost gehabt?
Nein, bisher absolut keine.
Sat-Unicable hat geschrieben:Wäre ein Alumast auch bei den schon recht großen Antennen auch mit 48mm noch ausreichend dimensioniert?
Da kommt es nicht auf den Mast-Durchmesser an, da kommt es auf die Materialstärke an ..... Masten einfach mal im Eisenwarengeschäft anfragen (wir können keine versenden).
Sat-Unicable hat geschrieben:1. Muss ein UKW-Ringdipol auch ausgerichtet werden?
Artikelbeschreibung:
Rundumempfang 360 Grad
Was hier aber gemacht werden muss ist die Vorverstärkung vor Einspeisung in den terrestrischen Eingang vom Multischalter da diese absolut passiv ist (0db Verstärkung).
Sat-Unicable hat geschrieben:2. Für 13 Euro mehr bieten Sie auch eine aktive Antenne an, die auch DVB-T und DAB+ bietet. Können DVB-T und DAB+ auch als "Terrestrik" betrachtet und mit in den Multischalter eingespeist und über die Satkabel und -dosen mitverteilt werden? Mit DAB+ wäre man ja der allgemeinen Werbung nach schon besten für den "Rundfunk der Zukunft" gerüstet.
Das kann man ALLES (UKW, DVB-T, DAB+) über den terrestrischen Eingang mit einspeisen, sind ja alles unterschiedliche Frequenzbereiche die sich im/auf dem Kabel nicht stören. Die Aufteilung übernimmt dann wieder die Antennendose (TV-Ausgang an der Dose für DVB-T und auch DAB+ da dieses über diesen Frequenzbereich gesendet wird / Radio-Ausgang für UKW / SAT-Ausgang für das SAT-Signal)..... Was die Sache mit einer Kombiantenne (die o.g. z.B.) bzw. mit einer "selektiven Verstärkung" angeht bitte den Beitrag unter Einkabel in vorinstallierter Verkabelung mit Nebengebäude mal lesen (die dort relevanten Teile zum terrestrischen Empfang).
Sat-Unicable hat geschrieben:3. Ist wegen der von Ihnen erwähnten passiven Durchleitung der terrestrischen Signale grundsätzlich vorab eine Verstärkung erforderlich, bevor in den Multischalter eingespeist wird?
"Grundsätzlich" kann man das nicht angeben da es auch wichtig ist wie die Empfangsstärke bei ihnen ist, und das kann man nicht wissen sondern nur messen. Wohnt man nah an einem Sender ? Sind ggf. Berge im Weg ? Kommt das Sendesignal ggf. gar nicht von dem Sender nebenan, sondern von einem der viel weiter weg ist ? ..... dafür gibt es viele Seiten im Internet, für DVB-T z.B. die http://www.ueberallfernsehen.de und für DAB/DAB+ die http://digitalradio.de/index.php/de/empfangneu
Sat-Unicable hat geschrieben:Und zum Schluss für heute: Welches LNB würden Sie als preiswert, bewährt und ausreichend gut empfehlen können?
Jetzt machen sie mir Angst :1114
Sie planen eine Anlage vom Feinsten, Verstärker + immer größere Antenne.... und dann ein "preiswertes .... ausreichendes" LNB ? Das ist eines der wichtigsten Teile an der ganzen Sat-Empfangsanlage und macht im Preis 30-40€ insgesamt aus ... ich persönlich verbaue nur (außer bei Sonderlösungen) LNBs von Inverto, und da immer die Inverto Black Premium Quattro-LNB´s.
Vielleicht sind wir nicht günstiger als ein Discounter oder reiner Online-Kartonschieber, aber sicherlich besser !
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Wichtiger Hinweis: Zuständigkeiten verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) und Blitzschutzfachkräfte
Informieren Sie sich dort über Folgen und Auswirkungen von Eigenleistung und lassen Sie selbst durchgeführte Installationen von entsprechender Stelle prüfen und abnehmen. Dafür sind VOR ORT spezielle und qualifizierte Blitzschutz-Fachkräfte notwendig, Ferndiagnosen für Blitzschutz/Erdung können hier NICHT durchgeführt werden ("wie kann ICH das machen ..." oder ähnlich bringt da nichts).

Diese Signatur wächst von Woche zu Woche und enthält immer mehr grundlegende Inhalte die bitte berücksichtigt werden sollten bei bzw. VOR Anfragen !
100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Einleitend muss ich mich wieder für Ihre prompte Unterstützung bedanken!!!

Trotzdem glaube ich, dass es an der Zeit ist, ein offenbar leider entstandenes Missverständnis aufzuklären:
Jetzt machen sie mir Angst
Sie planen eine Anlage vom Feinsten, Verstärker + immer größere Antenne.... und dann ein "preiswertes .... ausreichendes" LNB ? Das ist eines der wichtigsten Teile an der ganzen Sat-Empfangsanlage und macht im Preis 30-40€ insgesamt aus ... ich persönlich verbaue nur (außer bei Sonderlösungen) LNBs von Inverto, und da immer die Inverto Black Premium Quattro-LNB´s.
Ich möchte keine "Anlage vom Feinsten". Zu Beginn unserer "Unterhaltung" war ich auf dem Gebiet hier komplett ahnungslos. Dank Ihres großen Einsatzes :1147 wird mir zunehmend klar, wie ich die Anlage gestalten muss. GANZ WICHTIG ist mir, dass ich nicht aus purer Unwissenheit an der falschen Stelle spare - daher die vielen Fragen nach weiteren Möglichkeiten bzw. Erfordernissen. Ich möchte VOR der Kaufentscheidung zumindest ansatzweise verstehen, wozu die eine oder anderere genannte bzw. empfohlenen Option gut oder eben auch entbehrlich ist.
Mit diesem gemeinsam so erarbeiteten Kenntnisstand möchte ich dann eine möglichst einfache Sat-Anlage realisieren, die uns hoffentlich jahrelanges Fernsehen OHNE die Notwendigkeit, aller drei Wochen etwas zu reparieren oder nachzujustieren ermöglicht. Deshalb mehme ich dankbar Ihre Empfehlungen für bewährte Komponenten auf (z.B. für den Jultec-Multischalter anstelle des Inverto, ...). Ich möchte nicht überall die beste / teuerste verfügbare Technik kaufen, sondern in Ihrem täglichen Job bewährte Geräte für den stabilen Empfang einer einzigen, festen Satellitenposition (Astra). Insofern ist also "preiswert" bitte positiv als die "goldene Mitte" zwischen "billig" und "highend" zu verstehen.

Zu dem ganzen Problemkreis Blitzschutz und HES usw. werde ich also nun mal eine Fachfirma ins Haus bitten und mit denen die notwendigen Maßnahmen abstimmen.

Wegen der Dachdurchführung muss ich also mit einem Dachdecker reden. Die von Ihnen vorgeschlagene Alternative ist so leider nicht realisierbar, da ich ohne Rüstung in ausreichender Höhe für freie Sattelitensicht wegen der umliegenden Gebäude die Hauswand nicht mehr erreichen kann (ca. 12m) - weder für den Aufbau noch für eine eventuelle Wartung.

Wenn ich für UKW bzw. DAB+ die Opticum AX800-Antenne als aktive Antenne einsetze, kann ich also zunächst auf eine weitere Verstärkung vor der Einspeisung in den Unicable Multischalter verzichten, das Netzteil muss aber zwischen Antenne und Multischalter eingeschleift werden. Muss das zwingend nah an der Antenne geschehen oder ist das unter dem Dach, beim Multischalter, auch noch nah genug? Laut Bild in der Artikelbeschreibung bietet die AX800 einen 360°-TV-Empfang, eine spezielle Ausrichtung wäre also auch für UKW / DAB+ hier nicht erforderlich?

Falls an einer Antennendose anstelle eines Twin-Receivers ein TV mit Sat-Tuner und ein Single-Receiver eingesetzt werden sollten, wie wäre das technisch zu realisieren? Wird das Satkabel durch einen der Tuner durchgeschleift oder braucht man davor einen Zweifach-Verteiler? Da der Verteiler erst nach der Antennendose käme, spielt er für die Pegelberechnung AN DER DOSE keine Rolle, für den am Empfänger bereitgstellten Pegel aber schon, oder? Mit den 4,5dB Dämpfung würde ich ausgehend von errechneten 52dB Dosenpegel unser angestrebtes Pegelfenster von 50...73dBµV unterschreiten. Nun noch 1dB für die Steckverbindungen des Verteilers abgezogen, wird es eng mit dem Normpegel. Da die ganze Rechnung trotz aller Bemühungen aber doch nur Theorie darstellt, hat es wahrscheinlich trotzdem Sinn, einen Versuch zu wagen. Oder kann es dann nicht mehr funktionieren?

Gelten Ihre Ausführungen, dass für die Montage der FaVal Ex6-Kompressionsstecker das separate Absetzen von Innenleiter und Abschirmung NICHT erforderlich ist, ebenfalls für die Kompressionsstecker "FaVAl lang" bei Verarbeitung mit der empfohlenen Schwaiger-Zange?

Für heute wünsche ich ein schönes Wochenende!

:thx
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:Mit diesem gemeinsam so erarbeiteten Kenntnisstand möchte ich dann eine möglichst einfache Sat-Anlage realisieren, die uns hoffentlich jahrelanges Fernsehen OHNE die Notwendigkeit, aller drei Wochen etwas zu reparieren oder nachzujustieren ermöglicht. Deshalb mehme ich dankbar Ihre Empfehlungen für bewährte Komponenten auf (z.B. für den Jultec-Multischalter anstelle des Inverto, ...).
Gerade das meinte ich ja ! Es geht nicht um "riesen" Aufpreise, es geht um "viel mehr Wert für den Aufpreis", gerade mit dem Jultec-Schalter haben sie hiermit den wohl aktuell besten Schalter überhaupt für dieses Einsatzgebiet. Beim LNB ist auch teuer nicht immer "das beste", aus Erfahrung kann ich daher sagen das ein gutes Mittelmaß (mit der Inverto Black Premium Baureihe) eine Wahl für sehr sehr lange Zeit ist. In meinen "Empfehlungen" sind nicht nur die Krönchen drin, das haben sie ja gelesen z.B. mit der DVB-T/DAB+/UKW-Antenne das da eine Kombilösung nicht das Beste ist, sondern eine günstige Alternative (weil eine kanalselektive Einzelantenne + eine kanalselektive Einzelverstärkung natürlich besser ist). Aber bei einem Bauteil wie Antenne, LNB, Multischalter, Kabel, Antennendose da gibt es absolut keine "schlechtere" Wahl nur weil es um einen geringen Aufpreis geht .... manman, die Sätze müsste ich jetzt auch mehrmals lesen .... kreuz und quer, hoffe sie verstehen das .... Fazit: beim LNB gerade darf man nicht "sparen"... ich musste diesen Winter an Stellen um LNBs zu tauschen (meist Quad-LNBs aus dem Baumarkt) wo man um diese Jahreszeit nicht gerne hin geht --- die meisten waren sogar noch in der "Garantie" die aber erst gar nicht mehr eingelöst wurde (da ja eh vorab ersetzt durch neues und mangels Kaufbeleg meist eh unmöglich).
Sat-Unicable hat geschrieben:Ich möchte nicht überall die beste / teuerste verfügbare Technik kaufen, sondern in Ihrem täglichen Job bewährte Geräte für den stabilen Empfang einer einzigen, festen Satellitenposition (Astra). Insofern ist also "preiswert" bitte positiv als die "goldene Mitte" zwischen "billig" und "highend" zu verstehen.
Highend wäre gewesen hier Antennen von z.B. Kathrein zu nennen für über 200€ + das passende LNB dazu für über 100€ ..... habe ich selbst auf dem Dach aktuell, würde das aber nicht da oben haben wenn ich es nicht sehr günstig bekommen hätte (Inzahlungnahme bei Umbau einer Anlage), den das sehe ich auch nicht ein !
Sat-Unicable hat geschrieben:Zu dem ganzen Problemkreis Blitzschutz und HES usw. werde ich also nun mal eine Fachfirma ins Haus bitten und mit denen die notwendigen Maßnahmen abstimmen.
Lesen sie doch einfach erst einmal den Erdungsbeitrag durch, nur die wichtigen Teile am Anfang und in der Kurzerklärung .... die Bilder anschauen ... und dann mal die eigene Anlage damit vergleichen. Erste Bestandsaufnahme können sie da ganz alleine machen.
Sat-Unicable hat geschrieben:.... das Netzteil muss aber zwischen Antenne und Multischalter eingeschleift werden. Muss das zwingend nah an der Antenne geschehen oder ist das unter dem Dach, beim Multischalter, auch noch nah genug?
Das sind ja nur knapp 5 Meter zwischen Antenne/n und dem Montageplatz vom Multischalter, das ist kein Problem.
Sat-Unicable hat geschrieben:Laut Bild in der Artikelbeschreibung bietet die AX800 einen 360°-TV-Empfang, eine spezielle Ausrichtung wäre also auch für UKW / DAB+ hier nicht erforderlich?
360 Grad :1137
Sat-Unicable hat geschrieben:Falls an einer Antennendose anstelle eines Twin-Receivers ein TV mit Sat-Tuner und ein Single-Receiver eingesetzt werden sollten, wie wäre das technisch zu realisieren? Wird das Satkabel durch einen der Tuner durchgeschleift oder braucht man davor einen Zweifach-Verteiler?
Kommt auf den Satreceiver an .... einer kann das, einer kann das nicht !
Die Lösung über den 2-fach Verteiler geht aber immer.
Sat-Unicable hat geschrieben:Da der Verteiler erst nach der Antennendose käme, spielt er für die Pegelberechnung AN DER DOSE keine Rolle, für den am Empfänger bereitgstellten Pegel aber schon, oder?
"Nach dem Verteiler" wäre damit "an der Dose" weil das Signal zählt das am Receiver ankommt .... der braucht ja den "Mindestpegel" bwz. darf nicht mit mehr als dem "Höchstpegel" versorgt werden.
Sat-Unicable hat geschrieben:Mit den 4,5dB Dämpfung würde ich ausgehend von errechneten 52dB Dosenpegel unser angestrebtes Pegelfenster von 50...73dBµV unterschreiten. Nun noch 1dB für die Steckverbindungen des Verteilers abgezogen, wird es eng mit dem Normpegel. Da die ganze Rechnung trotz aller Bemühungen aber doch nur Theorie darstellt, hat es wahrscheinlich trotzdem Sinn, einen Versuch zu wagen. Oder kann es dann nicht mehr funktionieren?
"Angestrebt" ja, nach DIN "notwendig" sind aber nur 47dbµV. Und auch ist das w´s wirklich alles jetzt nur statisch überschlagen berechnet. Die Theorie sagt ja, die Praxis ist aber auch sehr sehr viel vom Receiver abhängig der da hintendran betrieben wird. Hier kann ich sehr empfehlen Geräte von Samsung (nur TV´s - keine Satreceiver !), Smart, Kathrein, Technisat, VU+ und Arcon ..... und dann kommt ganz ganz lange nichts, tlw. Geräte die zwar angeben das sie unicable-tauglich sind bei denen aber eigene Erfahrungen und sogar durchgeführte Tests gezeigt haben das sie in der Programmierung dafür total daneben programmiert sind .... Xtrend 4000 HD an Jultec 508 zeigt das alles mal auf !
Sat-Unicable hat geschrieben:Gelten Ihre Ausführungen, dass für die Montage der FaVal Ex6-Kompressionsstecker das separate Absetzen von Innenleiter und Abschirmung NICHT erforderlich ist, ebenfalls für die Kompressionsstecker "FaVAl lang" bei Verarbeitung mit der empfohlenen Schwaiger-Zange?
Ja, so mache ich das auch bei denen !
ABER.... nicht die "FaVAl lang" Stecker .... auch hier für einen sehr geringen Aufpreis die "Schwaiger Kompressionsstecker" nehmen !
Im Innenbereich wo es nicht feucht ist reichen sogar normale F SelfInstall-Stecker vollkommen aus.
Sat-Unicable hat geschrieben:Für heute wünsche ich ein schönes Wochenende!
Dito, wünsch ich Ihnen auch.... werde am WE sicher auch ab und zu mal online sein um ggf. weiter aufkommende Fragen noch "kurz" beantworten zu können.
Vielleicht sind wir nicht günstiger als ein Discounter oder reiner Online-Kartonschieber, aber sicherlich besser !
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Hallo und wie immer einleitend Danke! für Ihre Mühen!

Zunächst nocheinmal Thema Blitzschutz:
Ich habe mich jatzt an die empfohlene Bestandsaufnahme nach dem mehrfachen Lesen des Erdungsbeitrags gemacht, und siehe da, Sie sollten mal wieder Recht behalten: :1119
Ein Anschluß des Blitzableiters ist doch in den Keller hineingeführt worden und dort auf eine mit "Potentialausgleich" beschriftete Schiene aufgelegt worden, an diese Schiene sind u.a. weiterhin angeschlossen der Hausverteilerkasten und der derzeitige Kabelanschluß, kurz nachdem er in das Haus hereingeführt wurde (BK-Kabel in der Erde verlegt). Insofern passt der vorgefundene Zustand doch zu dem von Ihnen erwarteten. :1112

Trotz allem Bemühen um Verständnis bin ich etwas verwirrt, da ich beim weiteren Suchen nach "Blitzableiter" hier im Forum z.B. auch die nachfolgenden Stellen gefunden habe:

aus der Antwort auf die Frage eines anderen Users:
WENN ein Blitzschutzsystem für das Haus besteht (richtig ausgeführt und nicht so wie aktuell vorhanden) ändert sich die Sache mit dem Blitzschutz und dem Potentialausgleich. Die Antenne muss dann INDIREKT in den Blitzschutz mit aufgenommen werden, d.h. an der Halterung muss eine "Fangstange" installiert werden und diese mit dem Haus-Blitzschutzsystem verbunden werden (1x16mm²). Weiterhin muss von dem Halter ein Potentialausgleichskabel (1x 6mm²) dorthin geführt werden so der Multischalter installiert wird und ALLE Kabel (die 4 kommenden vom LNB und alle abgehenden in die Zimmer / bei Verwendung von 2 Multischaltern das an beiden Multischaltern !!) über den Erdgungsblock geführt werden welcher an das Potentialausgleichskabel vom Halter her kommend (vorab beschrieben) angeschlossen wird.
aus der überarbeiteten Version der Kurzbeschreibung:
Eine Ausnahme hier besteht wenn das Haus über eine eigene Blitzschutzanlage verfügt. Dann muss der Blitzschutz anders ausgeführt werden, es muss eine "Fangstange" für den Schutzbereich der Antenne installiert werden und der Antennenmast/der Halter nur in den Potentialausgleich mit einbezogen werden - d.h. er direkt an die Haupterdungsschiene (HES) mit angeschlossen werden.
aus der Antwort auf die Frage eines anderen Users:
1. wenn eine Haus-Blitzschutzanlage vorhanden ist gibt es 2 Möglichkeiten:
1.1. die beste => Antennenmast/Antennenanlage über Fangstange in den "geschützten Bereich" bringen. Dann darf der Antennenmast NICHT noch extra mit der Blitzschutzanlage verbunden werden ! Man möchte ja den "Blitz" ganz aus dem Haus raus haben und ihn nicht auch bei einem Einschlag "nur" in die Blitzschutzanlage über diesen Weg auch ins Haus holen. In diesem Fall muss der Antennenmast mit in den Potentialausgleich einbezogen werden, also mit einem mind. 4mm² Kupferkabel an die HES verbunden werden.
PA extra über Anschluss an die HES durchführen !
1.2. zugelassen, aber absolut "daneben" => Antennenmast/Antennenanlage mit einem mind. 1x16mm² Kupferkabel an die Haus-Blitzschutzanlage verbinden für den äußeren Blitzschutz. Den PA extra durchführen ....
Durch die direkte Verbindung des Antennemastes/der Antennenanlage mit der Haus-Blitzschutzanlage holt man sich aber so auch die Hochspannung ins Haus die IRGENDWO in der Haus-Blitzschutzanlage eingeschlagen ist und nicht nur das was direkt in den Antennenmast einschlägt .... dies ist akt. gerade in Prüfung ob das weiterhin so bleiben soll, ist ja eigentlich extrem kontraproduktiv.
und hier weiter oben in unserem Gespräch:
ine Fangstange wird nicht in der Nähe vom Mast installiert, sondern am Mast !
Dazu gleich vorab, da muss mit Material gearbeitet werden das NUR spezielle Firmen beherrschen (ich würde da auch keinen Finger dran legen !) und es müssen Berechnungen angestellt werden über den Trennungsabstand die nicht soooo leicht sind wie "Pi mal Daumen" (man liest viel von div. "Planungen" im Internet, anderen Foren. Da stehen einem oft die Haare zu Berge !).
Ich würde NICHT mit einer Fangstange arbeiten da dies viel zu viel Umstände macht und auch nicht vorgeschrieben ist (es ist aber auf jeden Fall "besser", aber für sehr teures Geld !). Man kann den Antennenmast direkt mit der Hausblitzschutzanlage verbinden ..... wenn man das über eine extra Fangstange macht dann müsste man zusätzlich dazu noch den Antennenmast mit in den Potentialausgleich einbeziehen ....... ...... ....... ....... das ist Sache einer Fachfirma wenn sie mit "Fangstange" arbeiten, ohne Fangstange ist die Sache genauestens erklärt in unserem Erdungsbeitrag.
Lassen Sie mich das bitte noch einmal für meinen Fall zusammenschreiben, was ich den obigen Zitaten entnommen habe:
Es gibt bei einem Haus mit korrekt installierter Blitzschutzanlage, die im Keller auf die HES angeschlossen ist, prinzipiell zwei Möglichkeiten, die hier angewendet werden könnten:
1. Anschluss des Antennenmastes selbst an die Blitzschutzanlage des Hauses auf dem Dach. An diesem Anschlusspunkt würde ebenfalls der Potentialausgleich für den Erdungswinkel aufgelegt werden. Erdungswinkel muss/darf dann NICHT noch zusätzlich weiter mit der HES im Keller verbunden werden. Einfach, Nachteil wäre aber, dass ein Blitzeinschlag an beliebiger Stelle in der Blitzschutzanlage des Hauses gezielt mit in die Antennenanlage eingeleitet wird, obwohl die Antennenanlage selbst eigentlich gar nicht direkt von Blitz getroffen wurde.
2. Installation einer Fangstange am Antennenmast. In diesem Fall würde nur die Fangstange an die Blitzschutzanlage des Hauses auf dem Dach angeschlossen (dazu muss sie am Antennenmast isoliert befestigt werden?) Blitzschutzanlage des Hauses und Potentialausgleich der Antennenanlage werden dabei auf dem Dach NICHT verbunden. Der Antennenmast selbst wird nur mit dem Potentialausgleichs-Erdungswinkel verbunden und MUSS dann vom Erdungswinkel kurz unter dem Dach bis in den Keller auf kürzestem Weg an die HES angeschlossen werden. Aufwendiger, Vorteil wäre die Vermeidung des Nachteils von 1.

Habe ich mich soweit richtig eingelesen? Bleibt nur noch die Frage, inwiefern tatsächlich Wahlfreiheit bei der Auswahl der zu realisierenden Umsetzung herrscht. Wenn tatsächlich bei vorhandener Blitzschutzanlage eine Fangstange eingesetzt werden MUSS, scheidet die Variante 1 ja dann doch aus - obwohl in meinem Thread auf den Einsatz einer Fangstange zu verzichten empfohlen wurde.

Bitte versuchen Sie noch einmal, mich zu erleuchten. :idea:

Jetzt noch einige banalere Fragen:
An den Stellen der ehemaligen BK-Installation, an denen vorläufig keine Receiver angeschlossen und daher die beiden Enden des Kabels wieder miteinander verbunden werden müssen, kann ich keine Kompressionsstecker einsetzen, da ich die sonst im Bedarfsfall später nur durch Abschneiden entfernen kann und dann das Kabel für den Dosenanschluss womöglich nicht mehr reicht. Welche "wieder entfernbaren" F-Stecker können Sie für diesen Fall empfehlen?

Sie haben mir die Verwendung eines terminierten Jultec-Multischalters mit Netzteil (...TN) empfohlen. Dieses ist erforderlich, um das LNB zu versorgen. Wie erfolgt die Versorgung des Multischalters selbst? Ebenfalls durch dieses Netzteil oder muss er von einem der angeschlossenen Receiver ferngespeist werden?
Muss dafür an allen angeschlossenen Receivern die Fernspeisung eingeschaltet werden oder nur bei einem? Wer würde dann den Multischalter versorgen, wenn der EINE gerade ausgeschaltet ist?

Ist die zu realisierende Spannungsversorgung (je nach Antwort zur vorherigen Frage) dann auch geeignet, um einen möglicherweise später benötigten und an geeigneter Stelle im Strang zu installierenden Inlineverstärker mitzuversorgen?

Wie realisiert der Smart CX01-Receiver Timeraufnahmen. Muss der Receiver dafür permanent eingeschaltet sein oder würde er sich zum Zeitpunkt der Aufnahme selbständig einschalten?

Einen schönen Sonntagabend noch - Antwort hat getrost bis morgen Zeit!
:thx
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:Bitte versuchen Sie noch einmal, mich zu erleuchten. :idea:
Tja, da haben sie den wundesten Punkt überhaupt voll getroffen .....
Das liegt aber sicherlich an vielen Änderungen und vor allem auch Fehlern (hier mal einer den ich gerade gefunden habe, in dem Beitrag finden sie auch noch niedergeschriebene Fehler wo bei Einsatz einer Fangstange der Antennenmast trotzdem per 16mm² an die HES angeschlossen werden sollte statt nur mit 4mm² und vieles mehr...) die von der DIN-Kommission gemacht werden und leider muss ich auch sagen das "Theoretiker" bestimmt oft die "Praxis" vergessen (siehe Satanlage richtig Erden/Potentialausgleich/Leitungsverlage , dort mal die Sachen zum "Trennabstand" beachten !).
Die DIN lässt akt. immer noch die Direkterdung, also ohne Fangstange (diese ist übrigens baulich über Halterungen aus Keramik stromführend bei Anbringung vom Mast getrennt), vom Antennenmast per 1x16mm² an die HES direkt zu .......... Fangstangen-Montage ist sehr aufwendig und teuer, vor allem da man hier auf jeden Fall eine Spezialfirma beauftragen muss die auch 50mm² Kabel verlegen und montieren kann/darf (und selbst diese Firmen machen das dann tlw. falsch). Haben sie jemals auf einem Dach eine Fangstange gesehen (an einem Antennenmast) ?
Sat-Unicable hat geschrieben:Welche "wieder entfernbaren" F-Stecker können Sie für diesen Fall empfehlen?
Ganz normale F-Stecker.
Sat-Unicable hat geschrieben:Sie haben mir die Verwendung eines terminierten Jultec-Multischalters mit Netzteil (...TN) empfohlen. Dieses ist erforderlich, um das LNB zu versorgen. Wie erfolgt die Versorgung des Multischalters selbst? Ebenfalls durch dieses Netzteil oder muss er von einem der angeschlossenen Receiver ferngespeist werden?
Muss dafür an allen angeschlossenen Receivern die Fernspeisung eingeschaltet werden oder nur bei einem? Wer würde dann den Multischalter versorgen, wenn der EINE gerade ausgeschaltet ist?
Die Multischalter von Jultec sind ALLE voll receivergespeist, die Systme JRS und JRM sind sogar incl. der LNB-Versorgung voll receivergespeist.
Ein angeschlossener Receiver reicht aus ......

Was ist ein Jultec A/T/TN System
Sat-Unicable hat geschrieben:Ist die zu realisierende Spannungsversorgung (je nach Antwort zur vorherigen Frage) dann auch geeignet, um einen möglicherweise später benötigten und an geeigneter Stelle im Strang zu installierenden Inlineverstärker mitzuversorgen?
Das hat bisher immer noch gereicht :1131
Sat-Unicable hat geschrieben:Wie realisiert der Smart CX01-Receiver Timeraufnahmen. Muss der Receiver dafür permanent eingeschaltet sein oder würde er sich zum Zeitpunkt der Aufnahme selbständig einschalten?
Geht zum Anfang der Aufnahme automatisch an.
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Zunächst natürlich wieder Danke! und dann mal eine Rückmledung zwischendurch...
Tja, da haben sie den wundesten Punkt überhaupt voll getroffen .....
Also werde ich das Thema Blitzschutz noch etwas weiter gären lassen und weiter Informationen sammeln, bevor es zu einer Ausführungsentscheidung kommen wird. :1110

Multischalterfernspeisung:
Da wir in meinem Fall kein JR... sondern ein JP...-Gerät planen, wird also der Multischalter vom Receiver gespeist, das LNB vom Jultec-Netzteil (...TN). Wird zu diesem Zweck die Fernspeisung bei allen angeschlossenen Receivern eingeschaltet? Wenn die Fernspeisung bei allen Receivern eingeschaltet würde, könnte jeder den Multischalter versorgen, egal welcher eingeschaltet ist. Lt. von Ihnen verlinktem Jultec-Dokument teilen sich alle eingeschalteten Receiver in die Bereitstellung der benötigen Stromversorgung, wobei auch einer allein nicht überfordert wäre. Stören die dann sozusagen parallel speisenden Receiver sich da nicht gegenseitig? :1122

Danke - bis später!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Um das mal genauer und einfacher zu erklären ...

Es gibt keine spezielle "Fernspeisung" bei Receivern die hier benötigt wird, das ist eine ganz normale Sache und diese Speisespannung ist immer aktiv. Ein ganz normal angeschlossenes Single-LNB z.B. wird auch über die Receiver-Schaltspannungen mit Strom versorgt, weiterhin übernimmt die Speisespannung sogar einen Schaltvorgang (13/14V Spannung anliegend = LNB geht in den Betrieb "vertikal" / 18/19V Spannung anliegend = LNB geht in den Beitrieb "horizontal").

Und diese Speisespannung wird in dem Fall eines receivergespeisten Multischalters dann einfach für dessen Spannungsversorgung herangezogen, sprich "missbraucht" !
Bei Geräteserien von Jultec JRM bzw. JRS wird dann noch zusätzlich auch der Quattro-LNB damit noch versorgt, bei JPS Systemen wird nur der Multischalter damit versorgt und die LNB-Versorgung extern über ein separates Netzteil hergestellt.

Spannungen sind in einer Parallelschaltung (was wir mit der Koaxverkabelung haben) immer gleich, schließe ich also 2 Receiver an die jeweils 13V nach oben abgeben bleibt die Spannung bei 13V. Nur der Strom wird in einer Parallelschaltung aufgeteilt, werden also z.B. 200mA oben benötigt würden sich 2 Receiver diesen Strom mit jeweils 100mA aufteilen in der Versorgung.
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Okay- aber warum gibt es dann in den mir bisher begegnetn Receivern bzw. TV mit Sat-Tuner immer irgendwo im Menü die Möglichkeit, die "LNB-Spannungsversorgung" ein- oder auszuschalten? Die müsste dann also bei allen Receivern immer auf "eingeschaltet" stehen?

Danke!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Das muss nur bei sehr alten und super speziellen Systemen gemacht werden, bei sogenannte "statischen Einkabellösungen" wie z.B. Technische Daten SAT- Einkabelsystem Smart DPA 41 - DPA 31+
(dort steht "DC-entkoppelte Antennendosen werden benötigt", das wären Antennendosen die keine Spannungsversorgung durch lassen - alternativ könnte man dort auch Receiver betreiben bei denen man das händisch abschalten kann, die sind aber wirklich sehr selten).
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Sorry, aber das ist mir noch nicht klar. Nachfolgend ein Auszug aus der aktuellen Bedienungsanleitung des Smart CX01:
7.10 LNB-Versorgungsspannung konfigurieren
1. Wählen Sie im Menü System das Untermenü Anderes und bestätigen Sie
mit OK.
2. Wählen Sie LNB Spannung, um mit den Tasten + und - die LNBVersorgungsspannung
an LNB IN ein- und auszuschalten.
Es handelt sich hierbei um ein aktuelles Gerät. Muss ich die LNB-Versorgungsspannung nun einschalten oder ausschalten (bei Verwendung der empfohlenen Jultec JAD...-Dosen)?

Welch ein Glück, dass der Jultec-Multischalter auch noch einen Legacy-Ausgang bietet. Leider musste ich heute feststellen, dass mein Untermieter zwar im Internet recherchiert und die Unicable-Tauglichkeit seines TVs bestätigt bekommen hatte, aber dann unglücklicherweise ein Gerät aus einer Serie gekauft hat, als die Samsung TVs eben doch noch nicht Unicable tauglich waren... :1116

Bei Verwendung des Legacy-Ausgangs käme aber dann das gesamte Sat-Spektrum bis 2400MHz zum tragen bei der alten Verkabelung. Da andererseits aber der 6-fach-Verteiler entfällt, steht gemäß der anfänglich erlernten Überschlagsberechnung (ohne die Antennendose) immer noch ein Pegel von ca. 65dBµV am Kabel zur Verfügung. Welche Art Dose muss hier zum Einsatz kommen? Auch eine JAD 307... wie bei Unicable? Auch nach Abzug der Auskoppeldämpfung belibt in jedem Falle "genug" übrig. Glück gehabt!?

Ungünstigerweise steht der Fernseher am Ende eines Stranges und sollte eigentlich zusammen mit einem externen Receiver auf 2 User-Bändern betrieben werden und ein weiterer Receiver zwei Zimmer früher in diesem Strang. Daraus wird nun wohl nichts werden. Wenigstens könnte ich den TV direkt versorgen, wenn ich den Legacy-Ausgang bis zum TV immer durchverbinde.
Der Zusatzreceiver zum Aufnehmen müsste dann halt in einem anderen Zimmer stehen, wo er an den zweiten Strang, der die andere Wohnungshälfte durchzieht, angeschlossen werden könnte. Als Monitor für die Receiverbedienung müsste doch auch der in diesem Raum befindliche Computermonitor per HDMI geeignet sein, oder?

Gäbe es noch eine einfache technische Möglichkeit, auf einem Kabel Unicable und Legacy zusammenzuführen und am Ende wieder voneinander zu trennen? helpmesmilie

Was ist eigentlich mit Anschlüssen von Antennendosen, an denen aktuell kein Gerät hängt (Radio / BK und Sat). Können die Anschlüsse einfach frei bleiben oder müssen da überall bis zu 3 Abschlusswiderstände angebracht werden?

Reicht für heute,so langsam nimmt die Sache Gestalt an...

Danke für Ihre Geduld!!!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:Sorry, aber das ist mir noch nicht klar. Nachfolgend ein Auszug aus der aktuellen Bedienungsanleitung des Smart CX01:
7.10 LNB-Versorgungsspannung konfigurieren
1. Wählen Sie im Menü System das Untermenü Anderes und bestätigen Sie
mit OK.
2. Wählen Sie LNB Spannung, um mit den Tasten + und - die LNBVersorgungsspannung
an LNB IN ein- und auszuschalten.
Es handelt sich hierbei um ein aktuelles Gerät. Muss ich die LNB-Versorgungsspannung nun einschalten oder ausschalten (bei Verwendung der empfohlenen Jultec JAD...-Dosen)?
Dazu schrieben ich oben gerade zuvor:
techno-com hat geschrieben:Das muss nur bei sehr alten und super speziellen Systemen gemacht werden, bei sogenannte "statischen Einkabellösungen" wie z.B. Technische Daten SAT- Einkabelsystem Smart DPA 41 - DPA 31+
(dort steht "DC-entkoppelte Antennendosen werden benötigt", das wären Antennendosen die keine Spannungsversorgung durch lassen - alternativ könnte man dort auch Receiver betreiben bei denen man das händisch abschalten kann, die sind aber wirklich sehr selten).
Bei einer Unicable-Konfiguration vom Receiver wird diese Einstellung auch gar nicht mehr möglich sein weil die "Schaltspannung" ganz einfach für "Schaltvorgänge" benötigt wird.
Sat-Unicable hat geschrieben:.... aber dann unglücklicherweise ein Gerät aus einer Serie gekauft hat, als die Samsung TVs eben doch noch nicht Unicable tauglich waren...
Damit habe ich es wöchentlich zu tun das jemand ein Gerät von z.B. Samsung Spanien angedreht bekommt, eben 20-30€ günstiger. Erkennt man an der Artikelbezeichnung, die aus Spanien haben z.B. "ES" mit in der Artikelbezeichnung. Meine aber auch mal gelesen zu haben das man das über einen Zugang ins "versteckte Menu" vom Gerät trotzdem aktivieren kann. Das ist aber eine andere Sache bei der ich ihnen nicht groß helfen kann.
Edit: 16.12.13 => Aufklärung was das "ES" in der Samsung-Bezeichnung bedeutet => KLICK
Sat-Unicable hat geschrieben:Bei Verwendung des Legacy-Ausgangs käme aber dann das gesamte Sat-Spektrum bis 2400MHz zum tragen bei der alten Verkabelung. Da andererseits aber der 6-fach-Verteiler entfällt, steht gemäß der anfänglich erlernten Überschlagsberechnung (ohne die Antennendose) immer noch ein Pegel von ca. 65dBµV am Kabel zur Verfügung.
Ich glaube sie haben da:
1. übersehen das am Legacy-Ausgang 20dbµV weniger Ausgangspegel anliegt (75dbµV statt 95dbµV), siehe schon oben gesetzter Link zur Artikelbeschreibung
2. das mit bis zu 2100MHz eine höhere Frequenz tlw. anliegt die mehr gedämpft wird als im Unicable-Betrieb
Allgemein gesehen sollte es aber auch hier keine Probleme geben, vor allem wegen dem noch kommenden Punkt mit der "Antennendose".
Sat-Unicable hat geschrieben:Welche Art Dose muss hier zum Einsatz kommen? Auch eine JAD 307... wie bei Unicable? Auch nach Abzug der Auskoppeldämpfung belibt in jedem Falle "genug" übrig. Glück gehabt!?
Artikelbeschreibung der JAD-Antennendosen
Die JAD300TRS ist eine reine Stichleitungsdose (z.B. für Multischalter-anwendung).
Das wäre also eine Stichdose für den Legacy-Ausgang, und die hat dann nur 2db Auskoppeldämpfung womit man wieder 5db "einspart" gesehen zur JAP307TRS.
Sat-Unicable hat geschrieben:Ungünstigerweise steht der Fernseher am Ende eines Stranges und sollte eigentlich zusammen mit einem externen Receiver auf 2 User-Bändern betrieben werden und ein weiterer Receiver zwei Zimmer früher in diesem Strang. Daraus wird nun wohl nichts werden.
Einfach, falls das mit dem TV über das Menu "umrüsten" nichts wird, auf den TV ganz verzichten und bei dem nur mit einem vorgeschaltenen Receiver arbeiten..... das ist aber nicht meine Entscheidung.
Sat-Unicable hat geschrieben:Als Monitor für die Receiverbedienung müsste doch auch der in diesem Raum befindliche Computermonitor per HDMI geeignet sein, oder?
Kann ich nicht sagen weil ich kein Gerät davon kenne.....
Sat-Unicable hat geschrieben:Gäbe es noch eine einfache technische Möglichkeit, auf einem Kabel Unicable und Legacy zusammenzuführen und am Ende wieder voneinander zu trennen?
Nein.
Sat-Unicable hat geschrieben:Was ist eigentlich mit Anschlüssen von Antennendosen, an denen aktuell kein Gerät hängt (Radio / BK und Sat). Können die Anschlüsse einfach frei bleiben oder müssen da überall bis zu 3 Abschlusswiderstände angebracht werden?
Eine Dose ist eine "Terminierung" (darum nennt man die auch "Enddose" in diesem Fall hier).
Zuletzt geändert von techno-com am 19. Februar 2013 08:00, insgesamt 7-mal geändert.
Grund: Edit by techno-com: "edit" eingefügt
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Leider musste ich heute feststellen, dass mein Untermieter zwar im Internet recherchiert und die Unicable-Tauglichkeit seines TVs bestätigt bekommen hatte, aber dann unglücklicherweise ein Gerät aus einer Serie gekauft hat, als die Samsung TVs eben doch noch nicht Unicable tauglich waren...
Vielen Dank fü den Hinweis :1144 , jetzt gibt es tasächlich die Auswahlmöglichkeit "Unicable/SCR" im Menü der Satellitenkonfiguration, die es vorher nicht gab! Damit sollte dem praktischen Test jetzt nichts mehr im Weg stehen. :1140

Dann muss ich als nächsten Schritt mal meinen Materialbedarf zusammenstellen...

Gibt es zu dem empfohlenen Sat-Kabel für Neuverlegung "ESD 90.128 A-S Eco" auch einen Hersteller bzw. einen Aufdruck, über den man es in 20 Jahren wieder identifizieren kann? Bei Hirschmann und Kathrein war es jetzt für die Bestimmung der Dämfungswerte ganz hilfreich, dass der Kabeltyp außen aufgedruckt war...

Danke und wieder ein schönes Wochenende!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Was haben sie beim TV den gemacht das er jetzt Unicable anzeigt ? Einfach nur ein normales Software-Update oder wirklich über das "versteckte Menu" wie oben erklärt da etwas eingestellt/frei gegeben ? Eigentlich egal, Hauptsache es geht jetzt :1111

Zum Kabel.... das steht bei uns im Shop dabei
Koaxkabel-Typ.PNG
Einfach auf das Hersteller-Logo klicken und sie kommen auf die original Herstellerseite.

Habe auch mal alte Datenblätter von dem Kabel ausgegraben, das hänge ich hier auch mal an..... mir sind da 2 Unterschiede aufgefallen vom Datenblatt zu den Angaben auf der Homepage, so steht im Datenblatt z.B. 33db Dämpfung bei 2400MHz (statt 31db) und der Biegeradius ist anders..... sollte aber keine gravierende Abweichung sein die jetzt angestellte Berechnungen total anders aussehen lassen würden.
Dateianhänge
ESD 90.128 -Al.Alloy.pdf
Datenblatt EMP-Centauri Koaxkabel ESD 90.128 -Al.Alloy
(57.44 KiB) 412-mal heruntergeladen
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Was haben sie beim TV den gemacht das er jetzt Unicable anzeigt ?
Es war das versteckte Servicemenü notwendig. Ihr Link (s.o.) verlinkt im ersten Treffer auf das hifi-forum, wo die erforderliche Vorgehensweise detailliert erläutert wird...

Danke für das Kabel-Datenblatt. Dort wird die Dämpfung mit 35dB statt 33dB (auf der Hompegage) angegeben. Das würde theoretisch immer noch gerade so im grünen Bereich liegen (rechnerisch sind jetzt noch 49dB an der schlechtesten Dose übrig). Aber wie bereits besprochen, sind diese Rechnungen ja ohnehin nicht mehr als eine begründete Schätzung. Und prinzipiell geht es schon stark in Richtung untere Grenze des Sollpegelfensters...

Daraus ergibt sich nun doch wieder eine Frage zur aufzubauenden Struktur. Wie in meiner ersten Skizze beschrieben, brauche ich eine Aufsplittung in 5 Leitungen (3 Abgänge für die sternverteilte Etage und 2 Abgänge für die strangverteilte Etage). In der Sternverteilung sind keine Pegelprobleme zu erwarten, in den beiden Strängen der Strangverteilung wird es jedoch eng.
Wäre es da nicht sinnvoll, statt des bisher geplanten 6fach- Verteilers nur einen 4fach-Verteiler zu nehmen und dann in dessen einen Abgang für die strangverteilte Etage einen Inlineverstärker und einen Zweifachverteiler dahinterzuschalten? Damit könnte dann unabhängig von der sternverteilten Etage der Pegel für die strangverteilte Etage angehoben werden und es würde dort wieder die benötigte Reserve für den Anschluss von zwei Receivern an einer Dose mittels 2fach-Verteiler geschaffen. Was meinen Sie?

Wir erleben hier gerade mal wieder 30cm Neuschnee... Wie empfindlich reagiert denn eine SAT-Schüssel, wenn in der leicht geneigten Schüssel Schnee liegen bleibt? Muss man den Aufstellungsort so planen, dass man auch im WInter die Schüssel zur Schneebeseitigung erreichen könnte? Auf einem glatten Dach in 15m Höhe muss das nicht unbedingt lustig sein...

Können Sie eigentlich eine Software zum einfachen Schneiden der Aufnahmen vom Sat-Receiver empfehlen (wie dem VLC-Player für die Wiedergabe)?

Wie ernst ist eigentlich der angegebene minimale Biegeradius der Kabel zu nehmen? Jetzt 70mm oder bisher 45mm würden ja einen Durchmesser von 140 bzw 90mm bedeuten. Das ist bei einem 48mm Mast mit Ihrer Mastkappe mit Kabeleinführung (war bisher vorgesehen) beim besten Willen nicht einzuhalten. Mit ein bisschen Glück kommen dort noch 60mm Durchmesser heraus... Ist das noch zu vertreten oder ein wirkliches Problem?

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Ich verstehe ihre Neuberechnung der Pegel nicht ganz mit den neuen Daten für die Dämpfung des Kabels nicht ganz ! Es sind doch nur die ersten 12m die da überhaupt mit verlegt werden und weiterhin beziehen sich die 35db/100m auch auf den oberesten Frequenzbereich der an die letzte Dose gar nicht verwendet wird mit deren Unicable-Frequenz. Der Unterschied auf die 12m wären nach meiner Berechnung nur weniger als 1db das mehr gedämpft wird bis dort hin (und keine 6db wie sie das berechnet haben) :1132
techno-com hat geschrieben:Gehen wir mal von einem Ausgangssignalpegel von 95dbµV am CSS-Ausgang (Unicable-Ausgang) vom Jultec JPS0501-8TN aus ...... und das rechnen wir jetzt mal nach ihrer Skizze für den unteren Strang mit SCR0,1 und 3 durch....
Da kommen zuerst 12 Meter "neues Kabel" (gehen wir bei der Dämpfung jetzt immer mal von 1600Mhz aus, also einem "Mittelwert", haben wir bei diesem Kabel ca. 28db/100m), also ca. 3db Dämpfung = 92db übrig..... dann der 6-fach Verteiler bei dem wir eine Angabe von 12db haben = 80db übrig...... dann 28m Hirschmann Koka 702 Kabel (37db/100m bei 1600Mhz angegeben) = ca. 10db Dämpfung = 70db übrig ... dann dort der "Reserve-Receiver", also eine Durchgangsdose (Jultec JAD314TRS nehme ich jetzt mal in die Planung auf !) ..... d.h. der dort angeschlossene Receiver wird mit 14db gedämpft, der hat also noch 56db übrig .... das Kabel das weiter zur nächsten Dose geht wird mit ca. 2db in der Dose im Durchgang gedämpft (siehe Daten oben verlinkt bei der Dose) = Rest 68db ... weiter mit 16m Hirschmann Koka 702 Kabel zur nächsten Dose = ca. 6db Dämpfung = Rest 62db und dort wieder eine Antennendose mit der Jultec JAD307TRS die 7db Anschlussdämpfung an den SAT-Ausgang hat = 55db nach dieser letzten Dose ..... und hier sehen wir jetzt auch warum die Antennendosen verschiedene Auskoppeldämpfungen haben, das ist nötig für die Pegelanpassung der Dosen das alle diese "ca." gleiche Ausgangspegel haben (hier haben wir an der ersten Dose 56db und an der letzten Dose 55db durch die angepassten Ausgangsdämpfungen der Dosen !
Und dann würde ich das auch immer über einen Verteiler machen, in ihrem Fall also über den 6-fach bevor ich da einen 4-fach + 2-fach hintereinander schalte. Ein Verstärker wird bei ihnen hier mit den akt. gemachten Pegelberechnungen nicht ins Spiel kommen müssen, die sind auch wirklich nur dann einzusetzen wenn gar nichts anderes übrig bleibt, also wirklich nur im "worst case".

Biegeradius => bisher habe ich mir darüber wirklich noch nie Kopfzerbrechen machen müssen, auch nicht bei der Kabeldurchführung durch die Mastkappe. Da ist genug Platz drin um keinen "brutalen Knick" in ein Kabel machen zu müssen.....

Schnee auf der Antenne => die Offset-Antennen stehen in einem wirklich sehr kleinen Winkel da der Brennpunkt im Gegensatz zu alten "Parabolantennen mit zentralem Focus" sehr viel weiter nach unten versetzt wurde. Wenn nicht gerade draußen eine Schnee-Flut kommen sollte oder wenn das kein total matschiger Schnee ist dann bleibt da nicht viel dran hängen. Bei einer 88cm Antenne muss schon viel dran hängen bleiben um das so negativ zu beeinflussen das man kein Signal mehr erhält. Schauen sie mal in diesen Beitrag und dort mal das Bild an wo das Dach wirklich unter riesen Schneedecken liegt und dann vergleichen sie mal wie die Antenne dort noch aussieht.

Programm zu schneiden von Filmen => da habe ich keine großen Erfahrungen mit, kenne aber z.B. Haenlein-Software => Haenlein-Software Sonderaktion - 10% auf alle Produkte
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Erst einmal wieder vielen Dank für die ausdauernde Beratung!

Zu der berechneten Pegeldifferenz:
Der niedrigste Pegel liegt an der Dose mit dem Single-Receiver an SCR2 an. Gemäß unserer Beispielrechnung haben wir also am Ausgang des 6fach-Verteilers noch 80dB. Dann kommen 20+12+18= 50m Hirschmann Koka702 mit insgesamt ca. 16,5dB Dämpfung, bleiben noch 63,5dB. Dann haben wir F-Stecker am Multischalter, zweimal Potentialausgleich (unter dem Dach und beim 6fach-Verteiler) sowie zwei U-Kabelverbinder um bisherige BK-Dosen zu ersetzen und die F-Stecker des Receiveranschlusskabels, macht 6x 1dB Abzug, bleiben noch 57,5dB. Nun kommt die Auskoppeldämpfung der Antennendose JAD 307... mit 7dB, bleiben schlussendlich noch 50,5dB.
Okay, bei den von mir genannten 49dB war wohl der Überschlag etwas grob geraten, aber bei der Vielzahl der erforderlichen F-Verbindungen können wir deren Dämpfung ja auch nicht ganz vernachlässigen. dabei habe ich schon unterschlagen, dass es an jeder Verbindungsstelle ja in der Regel zwei F-Stecker sind - aber dafür sprachen Sie ja auch von "unter 1dB" .
Am Ende soll es ja im Ernstfall immer noch für den 2-fach-Verteiler zum Anschluss von zwei Geräten reichen...

Trotzdem kann ich Ihren Worten also ersteinmal entnehmen, dass sie nur einen 6fach-verteiler und keine weiteren Verstärker nehmen würden. Also werde ich meine Befürchtungen, irgendeinen Fehler zu machen, mal Ihrer Erfahrung unterordnen. :1112

In puncto Schnee muss man sich also wohl keine großen Gedanken machen. So ein kleiner Schneeschutz ist aber offensichtlich ein Überlegung wert.

Ein Bekannter hat mir jetzt seinen Kabelrest vom Aufbau seiner Sat-Anlage angeboten. Es handelt sich dabei um Kathrein LCD 111, das auch einen Cu-Innenleiter haben soll. Spräche da aus technischer Sicht was dagegen?

Danke!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:Erst einmal wieder vielen Dank für die ausdauernde Beratung!
Wir drehen uns hier aber immer mehr und immer weiter im Kreis..... Es werden immer wieder die gleichen Fragen gestellt obwohl hier eigentlich alles ganz klar ist :1145
Sat-Unicable hat geschrieben:Zu der berechneten Pegeldifferenz:
Der niedrigste Pegel liegt an der Dose mit dem Single-Receiver an SCR2 an.....
So weit waren wir schon einmal ganz oben:
techno-com hat geschrieben:
Sat-Unicable hat geschrieben:Das genannte Fenster von 47...77dBµV ist recht groß. Wenn die Möglichkeit besteht, durch die Auswahl der entsprechenden Auskoppeldämpfung einer Durchgangsdose den Pegel am Receiver zu steuern, welchen Pegel strebt man dann gewöhnlich an? Bei einem Pegel von z.B. 70dB könnten dem Receiver je nach Durchgangsdose gestuft zwischen 63 und 52 dB (-7....-18dB) angeboten werden.
Gibt es da einen idealen "Zielpegel"?
Der "Zielpegel" ist zwischen 47-77dbµV, genauer gesagt:

Code: Alles auswählen

Bei DVB-S und DVB-S2 ist der Normpegel nach DIN EN 60728-1 (früher EN 50083-7) festgelegt auf 47-77dbµV (optimale Werte bei DVB-S 50-65dbµV und bei DVB-S2 50-73dbµV)
Wir sind also egal wie wir das drehen bei der Berechnung absolut in der Norm und wir müssen nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen (=unnötige Verstärker einbauen).
Weiterhin wird dem Strang mit dem niedrigsten Pegel dann eben genau aus diesem Grund auch nicht die SCR2 zugeteilt, sondern die SCR0 (ID1) da diese auf dem Kabel durch die niedrigere Unicable-Frequenz weniger Dämpfung aufweist und somit da am Ende dann bessere Werte anliegen werden als jetzt eigentlich schon ausreichend. Weiterhin hat ein F-Stecker auch keine 1db Dämpfung wie in ihrer Rechnung so eingerechnet ....
Sat-Unicable hat geschrieben:Trotzdem kann ich Ihren Worten also ersteinmal entnehmen, dass sie nur einen 6fach-verteiler und keine weiteren Verstärker nehmen würden. Also werde ich meine Befürchtungen, irgendeinen Fehler zu machen, mal Ihrer Erfahrung unterordnen.
Die Berechnung stimmt, jetzt muss nur noch die Ausführung auch passen und keine "schlechten Verbindungen" hergestellt werden. Auch ist der an der Dose verwendete Receiver sehr wichtig, da gibt es auch ein "gut" und "schlecht". Aber dazu steht hier schon viel im Forum, z.B. Xtrend 4000 HD an Jultec 508 !
Sat-Unicable hat geschrieben:In puncto Schnee muss man sich also wohl keine großen Gedanken machen. So ein kleiner Schneeschutz ist aber offensichtlich ein Überlegung wert.
Was ist ein "Schneeschutz" ? Einzigst ein Dach über der Antenne könnte ich mir da vorstellen, das kann ich mir praktisch aber noch nicht einmal vorstellen wie das aussehen würde und auch gebaut werden sollte.
Sat-Unicable hat geschrieben:Ein Bekannter hat mir jetzt seinen Kabelrest vom Aufbau seiner Sat-Anlage angeboten. Es handelt sich dabei um Kathrein LCD 111, das auch einen Cu-Innenleiter haben soll. Spräche da aus technischer Sicht was dagegen?
Sehr gutes Kabel, spricht nichts dagegen.
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von Sat-Unicable »

Der Schneeschutz stammt aus ihrem Link zu dem schneebedeckten Dach, dort wird diese "LNB-Schneeschutz Bauanleitung" empfohlen:
LNB-Schneeschutz Bauanleitung
Auch ist der an der Dose verwendete Receiver sehr wichtig, da gibt es auch ein "gut" und "schlecht".
Zunächst wird es sich um einen Samsung-TV, einen Panasonic-TV, den Smart CX-01 handeln und eine externe TV-Karte für das Notebook soll demnächst folgen. Die drei erstgenannten sollten ja zu den "guten" gehören. Können Sie auch eine TV-Karte empfehlen?

Sie haben empfohlen, nicht die FaVAl lang Kompressionsstecker zu nehmen, sondern die von Schwaiger. Gilt das nur für den Außenbereich oder sind die "FaVal lang" generell nicht empfehlenswert? Wenn ich die Zange einmal brauche, wollte ich soweit möglich die Kompressionsstecker einsetzen.

Eine Sat-Antenne 88cm ist recht groß und daher wohl Sperrgut. Kann dann dort der Rest einer Bestellung mit beigepackt werden?

Danke und einen schönen Abend noch!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:Der Schneeschutz stammt aus ihrem Link zu dem schneebedeckten Dach, dort wird diese "LNB-Schneeschutz Bauanleitung" empfohlen:
LNB-Schneeschutz Bauanleitung
Diese Bauanleitung mit dem "Dach ÜBER den LNBs" bringt aber absolut nichts wenn:
1. auf dem Dach sich der Schnee von unten her ansammelt
2. der Schnee von vorne ins LNB rein geblasen wird bei Wind - dann ist das mehr eine Schnee-Sammel-Vorrichtung da sie hinten geschlossen ist als ein Schnee-Abweisen
So etwas gibt es auch richtig geplant und durchgeführt, das sieht dann so aus:
SAT-LNB Wetterschutzhaube Schnee/Regen/Eis
SAT-LNB Wetterschutzhaube Schnee/Regen/Eis
SAT-LNB Wetterschutzhaube Schnee/Regen/Eis
SAT-LNB Wetterschutzhaube Schnee/Regen/Eis
Sat-Unicable hat geschrieben:Zunächst wird es sich um einen Samsung-TV, einen Panasonic-TV, den Smart CX-01 handeln und eine externe TV-Karte für das Notebook soll demnächst folgen. Die drei erstgenannten sollten ja zu den "guten" gehören. Können Sie auch eine TV-Karte empfehlen?
Von Samsung gibt es viele verschiedene TV´s, ebenso von Panasonic (wobei ich von denen noch nie etwas gelesen habe zum Betrieb mit "Unicable" und das bei Panasonic auch nur bei Geräten der neueren Bauart geht). Beim Smart CX01 muss auf jeden Fall ein Software-Update durchgeführt werden, mit der orig. Software im Auslieferungszustand ist noch ein "Fehler" in der Unicable-Programmierung vorhanden. Externe TV-SAT-Karten haben wir keine im Angebot, wir führen hier nur interne von Digital-Devices die aber sehr sehr gut mit Unicable zusammen arbeiten können.
Media-Center gibt es von dort jetzt aber auch => Digital Devices REC100 S2/CT-CI Twin DVB-S2/C/T Media-Center
Sat-Unicable hat geschrieben:Sie haben empfohlen, nicht die FaVAl lang Kompressionsstecker zu nehmen, sondern die von Schwaiger. Gilt das nur für den Außenbereich oder sind die "FaVal lang" generell nicht empfehlenswert? Wenn ich die Zange einmal brauche, wollte ich soweit möglich die Kompressionsstecker einsetzen.
Was spricht dagegen einfach überall die Schwaiger-Stecker zu verwenden wenn sie hier gelesen haben das die FaVal-Stecker nicht empfohlen werden ?
Sat-Unicable hat geschrieben:ine Sat-Antenne 88cm ist recht groß und daher wohl Sperrgut. Kann dann dort der Rest einer Bestellung mit beigepackt werden?
Sperrgut-Versand = 13€ (Versandkostenübersicht), egal ob das 1 oder 10 Pakete sind. Auch diese Frage was wie verpackt und versendet wird verstehe ich daher nicht. Ich glaube aber nicht das es ihnen wirklich gefallen würde wenn man zu einer weichen Aluminium-Antenne eine Rolle Koaxkabel mit 5kg dazu packen würde. Von daher ist die Antenne immer ein extra Paket.
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

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Nachdem jetzt auch das letzte Paket Ihrer Lieferung angekommen ist, muss nur endlich der neu gefallene Schnee wieder tauen...

Eine Frage hat sich zwischenzeitlich noch ergeben:
Ist es möglich, an Stellen, an denen kein SAT-Empfang erforderlich ist, nur die terrestrischen Signale auszukoppeln?

Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen an dem einen ungenutzen Abgang der 6-fach SAT-Verteilung eine weitere Verteilung für die Dosen in der sternverteilten Etage aufzubauen, an denen kein SAT gebraucht wird. Könnte das funktionieren? Könnten an diesen Stellen die bisherigen Axing BK-Dosen weiterhin eingesetzt werden?

Gibt es auch eine Möglichkeit, in der strangverteilten Etage ohne große Verluste stellenweise nur die terrestrischen Signale auszukoppeln?

Danke!
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

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Sie können an den 6. Ausgang vom Verteiler alles anschließen was sie möchten ..... die "Verluste" der terrestrischen Durchführung vom Multischalter bleiben aber trotzdem natürlich erhalten. Dort können sie dann auch ihre Dosen verwenden da dort ja nur das BK-Signal notwendig ist und diese alten Dosen diesen Frequenzbereich abdecken.

Ob der UKW-Signalpegel dann noch ausreichend ist kann ich nicht sagen da ich den alten Zweig nicht kenne (Kabellängen, Kabeltyp, etc.), da würde ich einfach mal austesten und falls notwendig könnte man da auch entsprechend nach verstärken (das muss dann aber schon gemessen werden und entsprechend der Messung ein Verstärker installiert werden).
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Re: Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer

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Sind für diese BK-Anschlüsse dann auch Diodenentkopplungen erforderlich? Müssen auch überall am Ende Abschlusswiderstände eiongesetzt werden? Irgendwelche Steuersignale von den Tunern gibt es ja im BK-Bereich nicht.

Gilt die Pegelbegrenzung durch AGC im Multischalter auch für den nur passiv durchgeschleiften terrestrischen Signalweg? Dann würde ja die Verstärkung der Opticum AX800-Antenne im Jultec-Multischalter verpuffen?

Meine Absicht war es, die oft erwähnte Notwendigkeit einer Verstärkung des BK-Signals wegen der verlustbehafteten passiven Durchleitung im Multischalter durch den Einsatz der aktiven Antenne zu erledigen. Sollte das falsch gewesen sein? Hoffentlich nicht!

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Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sat-Unicable hat geschrieben:Sind für diese BK-Anschlüsse dann auch Diodenentkopplungen erforderlich? Müssen auch überall am Ende Abschlusswiderstände eiongesetzt werden? Irgendwelche Steuersignale von den Tunern gibt es ja im BK-Bereich nicht.
Ich hatte geschrieben "ihre alten Dosen gehen dann auch"... diese haben KEINE Diodenentkopplung .... für BK (UKW/DVB-T/DAB/DAB+) werden keine Steuerspannungen erforderlich sein, richtig.
Sat-Unicable hat geschrieben:Gilt die Pegelbegrenzung durch AGC im Multischalter auch für den nur passiv durchgeschleiften terrestrischen Signalweg? Dann würde ja die Verstärkung der Opticum AX800-Antenne im Jultec-Multischalter verpuffen?
AGC hat nur was mit dem "Eingang" am Multischalter zu tun und auch nur im SAT-Bereich.... Artikelbeschreibung sagt aus "Terrestrik ist rein passiv". Von daher "verpufft" da nichts.
Sat-Unicable hat geschrieben:Meine Absicht war es, die oft erwähnte Notwendigkeit einer Verstärkung des BK-Signals wegen der verlustbehafteten passiven Durchleitung im Multischalter durch den Einsatz der aktiven Antenne zu erledigen. Sollte das falsch gewesen sein? Hoffentlich nicht!
siehe zuvor
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